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»Schwarzer Oktober« statt »Goldener Oktober«

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Vor ein paar Wochen habe ich mich an dieser Stelle auf den »Goldenen Oktober« im Dresdner Sport gefreut. Tatsächlich glänzen konnte kaum jemand.

Die Handballer des HC Elbflorenz eilen von Misserfolg zu Misserfolg. Im letzten Heimspiel lagen sie nach einem verkorksten Start mit acht Toren in Rückstand. Zuletzt gab es trotz 16:12-Pausenführung die siebte sieglose Partie in Folge. Augenreiben auch bei den DSC-Schmetterlingen: Mit zwei Niederlagen sind sie noch nie in eine Bundesliga-Saison gestartet. Auf dem Boden der Realität sind auch die Basketball-Aufsteiger der Titans gelandet. Nach einem sensationellen Saisonauftakt gab es am ersten Doppelspieltag des Jahres null Punkte. Und die Eislöwen-Fans müssen nervenstarke Achterbahn-Liebhaber sein, denn in der DEL2 geht es mit ihren Cacks in schöner Regelmäßigkeit hoch und runter.

Bei den Dynamos dürfte die WM-Pause sehnlichst erwartet werden, denn irgendwie laufen die meisten Kicker Woche für Woche mit Kopfblockade über den Rasen. Die zu lösen, dafür braucht es Zeit. Und die gibt es nach dem Sachsenderby gegen Zwickau am Sonnabend zur Genüge: Erst Mitte Januar geht’s weiter. Schöner wäre es natürlich, wenn man mit zwei Siegen im Rücken in diese 60 Tage geht – sowohl für die Köpfe, als auch für die Tabelle. Denn dort haben die Schwarz-Gelben trotz der vielen sieglosen Partien im »Schwarzen Oktober« immer noch die Aufstiegs-Zone im Blick.


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