Dynamo-Sieg gegen Lübeck Pflicht

Alles Gute im neuen Jahr! Die schwarz-gelben Fans haben bei diesen Wünschen vor ein paar Wochen sicher auch an den Dynamo-Aufstieg gedacht - und kaum einer hat daran gezweifelt, dass der nicht gelingen könnte. Inzwischen ist die Zahl der Zweifler größer geworden.

Nach drei Niederlagen aus vier Spielen 2024 ist der komfortable Vorsprung auf den Relegations-Platz drei von zehn auf fünf Punkte geschrumpft. Konnte man die Niederlagen gegen Sandhausen und die BVB-Zweite noch in der Rubrik »Gut gespielt, Chancen nicht genutzt, unglücklich verloren« einordnen, zeigte das verdiente 1:2 in Ingolstadt deutlich, dass es bei den Dresdnern nicht nur vorn, sondern auch hinten hapert. Die Gastgeber wurden regelrecht eingeladen zum Toreschießen.

Waren die Verpflichtungen von einem Torhüter und dem vorjährigen Drittliga-Torschützenkönig Arslan im Winter-Transferfenster also zu wenig? Die Frage wird in den nächsten Wochen hoffentlich mit nein beantwortet, wenn die Dynamos in die Erfolgsspur zurückgefunden haben. Gegen Lübeck am Sonnabend ist ein Sieg Pflicht, ansonsten ist nicht nur in der Tabelle, sondern auch in den Köpfen der Spieler Alarm angesagt. Dabei zeigten die Norddeutschen vorige Woche beim 1:1 gegen Ulm, dass sie keineswegs Kanonenfutter sind. Und dass in dieser Liga tatsächlich jeder jeden schlagen kann.

Verloren ist noch nichts, schließlich spielen die Dresdner noch gegen sämtliche Aufstiegs-Konkurrenten und können die 2. Bundesliga aus eigener Kraft schaffen. Dann heißt es im Mai: Alles gut im neuen Jahr.