

Geld schießt keine Tore. Mit dieser Fußball-Weisheit soll gesagt werden, dass auch millionenschwere Verpflichtungen keine Garanten für Siege und Erfolg sind. Andererseits: Kein Geld schießt auch keine Tore. Wer also nicht ausreichend in seinen Kader investiert, kann diese Sparsamkeit im Verlauf der Saison teuer bezahlen. Mit Blick auf Zweitligist Dynamo fällt dessen Transfer(in)aktivität im Sommer ins Auge. Trotz des Fehlstarts mit lediglich drei Punkten aus vier Spielen und des Aus im DFB-Pokal gab es nur eine spärliche Anzahl an Neuzugängen und auch das von den Fans erhoffte Last-minute-Schnäppchen wurde nicht gemacht. Kein Wunder also, dass die Schwarz-Gelben in der Kader-Tabelle der 2. Bundesliga mit 12,8 Millionen Euro das Schlusslicht sind. Ganz oben steht Hertha BSC mit 41,9 Mio. noch vor den Bundesliga-Absteigern Kiel (36,3) und Bochum (34,7). Nur auf Platz fünf rangiert mit Hannover (29,9) der Spitzenreiter der Zweitliga-Tabelle. Dennoch: Jeder einzelne Auftritt der Dresdner sah vielversprechend aus, spielerisch waren sie den Gegnern mindestens ebenbürtig. Nur die Tore fehlten. Ist also an den Fußball-Weisheiten von oben doch etwas dran? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Einfacher werden die Aufgaben nicht. Am Sonntag geht’s zu den ebenfalls spielerisch starken Elversbergern, eine Woche später kommt der bisherige und ungeschlagene Saison-Überflieger Hannover ins Rudolf-Harbig-Stadion.