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Aufstiegs-Helden werden Dynamo-Gegner

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Für vier der Dynamo-Aufstiegshelden ist der Erfolg einer mit gemischten Gefühlen: Als Leihspieler kehren sie am 1. Juli zu ihren Vereinen zurück – und die sind ausnahmslos Zweitligisten und damit Gegner der Schwarz-Gelben. Lediglich Mittelfeld-Mann Mika Baur könnte dieses »Schicksal« erspart bleiben, denn sein SC Paderborn hat noch eine Mini-Chance auf den Bundesliga-Aufstieg und würde der 2. Liga nach oben entfliehen. Holstein Kiel dagegen musste den umgekehrten Weg antreten und steht als Bundesliga-Absteiger fest. Dorthin kehrt Rechtsverteidiger Jonas Sterner zurück, der sich in dieser Saison zum Stammspieler in Dresden etabliert hatte. Ihn fest zu verpflichten, ist deshalb sicher ein Ziel der Schwarz-Gelben, was aber eine Ablöse an die Norddeutschen kosten würde. Die dürfte bei Christoph Daferner an den 1. FC Nürnberg deftiger ausfallen, immerhin wurde der Mittelstürmer Torschützenkönig der 3. Liga. Auf der Aufstiegsparty am Terrassenufer hat Kapitän Stefan Kutschke deshalb die Idee einer Spendenaktion durch die Fans ins Spiel gebracht, welche die bestimmt zahlungskräftig umsetzen würden. Auch Verteidiger Andi Hoti wird als Magdeburg-Rückkehrer zum Dynamo-Gegner, wenn sich die beiden Elbe-Anrainer nicht anderweitig einigen.


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