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Pokal-Sensation als Wendepunkt?

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Das nennt man wohl einen Fehlstart: Mit zwei Niederlagen und null Punkten stehen die Dynamos dort, wo sie eigentlich nie wieder hin wollten – im Tabellenkeller. Natürlich ist das nach zwei Spieltagen nur eine Momentaufnahme, aber auch ein Fingerzeig darauf, wohin und wo entlang die Reise in dieser Saison hingeht.

Dass sowohl Fürth als auch Magdeburg nicht die besseren und deshalb durchaus schlagbare Gegner darstellten, ist zum einen nur ein schwacher Trost und zum anderen ein Fakt, der es einem Angst und Bange werden lassen kann. Denn sieht man die bisherigen Auftritte der nächsten Dynamo-Gegner, werden die Aufgaben eher größer und man muss einsehen: Die Dresdner Niederlagen waren welche gegen direkte Abstiegs-Konkurrenten und die tun bekanntlich doppelt weh.

Da ist es regelrecht angenehm, dass jetzt mit Mainz zwar ein Mega-Brocken ins Rudolf-Harbig-Stadion kommt, der aber ein Gegner im DFB-Pokal ist. Es gibt also definitiv nicht zum dritten Mal null Zweitliga-Punkte. Vielleicht gibt es gegen den Bundesligisten ja die nächste Sensation wie 2011 gegen Leverkusen, als sich die Schwarz-Gelben nach 0:3-Rückstand mit 3:3 in die Verlängerung retteten und in der 117. Minute durch Schnetzler der 4:3-Siegtreffer gelang.

Auch im Vorjahr flog die damals höherklassige Fortuna aus Düsseldorf in Dresden mit 0:2 aus dem Pokal. Es war der Anfang der Erfolgsgeschichte mit dem Dynamo-Happyend in Form des Aufstiegs im Mai. Die Torschützen Daferner und Meißner gehören auch jetzt noch zum Kader – bitte macht’s noch einmal!


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