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BUGA-Vorfreude auf der Galopprennbahn

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Die Bundesgartenschau 2033 findet in Dresden statt und wird die Landeshauptstadt in Sachen Infrastruktur und äußerem Erscheinungsbild nachhaltig verändern, wofür ohne die BUGA Jahrzehnte gebraucht würden.

Einer der drei Eckpfeiler dieses sieben Monate dauernden Events ist die Galopprennbahn in Seidnitz. Der Rennverein, Betreiber von Dresdens größter Sportanlage, hat entsprechend große Erwartungen. Schließlich ist er auch für die Pflege und den Erhalt des zugleich größten Flächendenkmals der Stadt verantwortlich. Der jährliche städtische Zuschuss in Höhe von 128.000 Euro ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Für dringend notwendige Investitionen bleibt davon kaum etwas übrig. Ein Beispiel: Die Rohre der aus den 1920er Jahren stammenden Wasserleitung sind dermaßen zugerostet, dass während der Renntage in den neun Wohnungen auf dem Rennbahngelände kein Tropfen aus der Leitung kommt, wenn die Pferde geduscht werden. Die BUGA braucht Wasser und die Erneuerung des Leitungsnetzes soll ins Budget aufgenommen werden. Der Rennverein wäre dazu nie im Stande gewesen.

Auch die Nutzung des Infields und der Waldflächen drumherum kommt den Dresdnern nicht nur während der BUGA zugute. Die Flächen sollen ebenfalls danach als Freizeitpark gestaltet werden.


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