

»Klotzen statt Kleckern« lautet das Motto bei den Dresdner Eislöwen. Nach dem Aufstieg in die höchste Eishockey-Spielklasse wurde nur kurz ein paar Tage auf Mallorca gefeiert, dann ging es an die Vorbereitung auf das Abenteuer DEL. Beeindruckend ist vor allem, welche Spieler die Dresdner bereits verpflichtet haben. Allen voran Trevor Parks, der von Red Bull München kommt. Der Kanadier war 2019/20 und 2020/21 DEL-Torschützenkönig und wurde 2023 Deutscher Meister. Auch für die Defensive haben die Blau-Weißen einen Kracher und ebenfalls aus München, wo er wie Parks 2023 Meister wurde, geholt: Der Schwede Emil Johansson kann außerdem Erfahrungen in der NHL sowie in Skandinavien vorweisen. Das dürfte nicht der letzte Neuzugang aus der Fremde gewesen sein, denn im deutschen Eishockey-Oberhaus darf man neun statt wie in der DEL2 vier Plätze mit Ausländern besetzen. Aufgerüstet wurde personell ebenfalls in der Eislöwen-Geschäftsstelle, um die wachsenden Anforderungen in der DEL bestmöglich zu meistern.
Auch in Sachen Sponsoren ging es voran. Zum einen gibt es in etlichen bestehenden Verträgen eine Aufstiegs-Klausel, wonach nun mehr Geld fließt als bisher. Zum anderen klopften einige neue Partner an, die mit offenen Armen empfangen wurden. Schließlich soll der Etat auf bis zu acht Millionen Euro angehoben werden. Für ein Klingeln in der Kasse sorgen auch die Fans, die trotz angehobener Preise schon hundertfach eine Dauerkarte gelöst haben. Irgendwann soll dieser Verkauf gedeckelt werden, damit auch Tickets für Besucher übrig bleiben, die nur ab und zu mal ein Spiel live erleben wollen.