

Der Countdown läuft, obwohl die aktuellen Temperaturen nicht richtig dazu passen: Dresden ist heiß aufs Eis. Am 9. September steigt bei den Eisbären Berlin die DEL-Premiere der Eislöwen. Das Gästekontingent von 600 Tickets für die Partie in der Hauptstadt war schon in 30 Minuten an den Fan gebracht. Ebenfalls ausverkauft sind seit Ende Juli die 2.000 Dauerkarten trotz der stattlichen Preise von 464 bis 934 Euro für die Dresdner Heimspiele in der Joynext-Arena, die immerhin 4.400 Plätze fasst.
Aber was heißt immerhin? Das ist leider zu wenig, denn auch die Dresdner selbst gehen davon aus, dass sie jedes Mal das »Ausverkauft«-Schild an die Türe hängen werden. Der Einzelverkauf für die ersten acht DEL-Partien, darunter die erste am 14. September gegen Ingolstadt, brummt ebenfalls mächtig, es gibt nur noch vereinzelte Karten zwischen 18 und 36 Euro plus 2 Euro Topspielzuschlag, an der Tageskasse werden voraussichtlich keine mehr erhältlich sein. Genau wie für das Wintergame im Rudolf-Harbig-Stadion am 10. Januar gegen die Eisbären: Schon jetzt gibt es nur noch wenige Stehplatzkarten, das Oval wird mit 32.000 Besuchern rappelvoll sein.
Auch sportlich gehen die Blau-Weißen optimistisch in die Saison. In den ersten Tests gab es einen 2:1-Sieg und eine Niederlage erst im Penalty-Schießen. Im Sachsenlotto Cup am 29. und 31. August erfolgt der Feinschliff gegen die DEL-Klubs aus Frankfurt, Wolfsburg und Straubing. Das Turnier ist vielleicht die erste und letzte Möglichkeit für manchen Fan, die Dresdner Cracks einmal live zu erleben, weil er in den Rennen um die DEL-Tickets leer ausgeht...