Seitenlogo
Thomas Schmidt/ck

Die Spiele des Jahres im Sachsenpokal

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Am Wochenende ist zwar in den oberen Fußball-Ligen Länderspiel-Pause, aber der Ball rollt trotzdem und das in sehr spannenden Partien: Das Sachsenpokal-Viertelfinale steht auf dem Programm.

Für die Dynamos kommen da ungute Erinnerungen an die Vorsaison hoch. Nicht mit der ersten Garde traten sie gegen den FSV Zwickau an und flogen zu Hause aus dem Wettbewerb. Direkt danach hielt sich die Trauer in Grenzen, am Ende der Saison war die umso lauter, verpassten die Dresdner doch am letzten Spieltag die Qualifikation zum DFB-Pokal, in dem die Drittligisten auf den Plätzen eins bis vier dabei sind. Platz vier sollte in diesem Jahr mindestens drin sein, mit dem Ziel Aufstieg sogar mehr. Doch das Hintertürchen Sachsenpokal sollte sich das Team von Markus Anfang dennoch offenhalten. Im schwarz-gelben Duell beim VFC Plauen muss am Sonntag also ein Sieg her.

Ob Anfang da trotzdem mit der zweiten Reihe antritt? Schließlich gibt es jede Menge Profis, die dringend Spielpraxis brauchen. Allerdings muss der Trainer auch seine beste Innenverteidigung einspielen, weil er die der letzten Partien nach dem Platzverweis für Kevin Ehlers in den nächsten beiden Punktspielen nicht zur Verfügung hat.

Für Plauen ist es das Spiel des Jahres. Da geht es Bischofswerda und dem SC Freital tags zuvor nicht anders. Mit Lok Leipzig und Erzgebirge Aue sind große Namen zu Gast. Die Partien dürften sowohl für volle Stadien als auch für sportliche Motivation bei den Spielern sorgen. Denn mit einem Sieg rückt auch für diese Underdogs der DFB-Pokal näher. Möglicherweise reicht dafür bereits der Einzug ins Finale. Denn sollte dort auch Dynamo stehen, sich aber über die Drittliga-Platzierung qualifizieren, wäre auch der Final-Gegner selbst bei einer Niederlage in der ersten Runde im August dabei.


Meistgelesen