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Zittern vor der Tormaschine Elversberg?

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Das letzte Drittel der Englischen Woche hat gezeigt: Dynamo ist noch nicht so weit, wie man nach den ersten beiden Dritteln gehofft hatte. Nach zwei 2:0-Siegen gegen Halle und Verl folgte in Köln mit dem 1:2 die Ernüchterung. Bedenklich zum einen, dass die Schwarz-Gelben trotz 1:0-Führung keine Sicherheit in ihre Aktionen brachten. Erschreckend zum anderen die Blackouts bei den Gegentoren, vor denen der Schütze in aller Ruhe schalten, walten und abziehen konnte.

Da muss einem für Sonnabend angst und bange werden, wenn Elversberg mit drei Siegen aus den ersten vier Liga-Partien anreist, in denen zwölf Tore (zuletzt 5:0 in Zwickau) gelangen und zudem Bundesligist Leverkusen mit 4:3 aus dem DFB-Pokal geworfen wurde. Dynamos Offensivschwäche der vergangenen Monate scheint überwunden, nun müssen die Dresdner aufpassen, dass sie nicht hinten eine neue Baustelle entstehen lassen. Zittern vor Elversberg – unfassbar, dass aus so einem Absurdum eine tatsächliche Parole entstehen kann…

Zittern passt ja ohnehin mehr zu Eis und auf dem vollzogen die Dresdner Löwen dieser Tage ihren Trainings-Auftakt. Bei der ersten öffentlichen Einheit mussten die Fans nur wegen des Wetters schwitzen. Rein sportlich ist alles angerichtet, wurden Leistungsträger gehalten und neue Leute mit viel Potenzial geholt. Im September beginnt die DEL2-Saison und für die Eislöwen ein neuer Anlauf im Unternehmen Aufstieg. Wie steinig so ein Weg sein kann, haben sie im Vorjahr erlebt und können sie derzeit ein paar hundert Meter weiter bei ihren Fußball-Kollegen sehen.


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