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Noch so ein langweiliger Jahresrückblick...

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Ich muss zugeben: Jahresrückblicke langweilen mich. Auf jedem Fernsehsender, in jeder Zeitung und sogar in den sozialen Medien lässt man dieser Tage die vergangenen Monate Revue passieren, verurteilt die Bösen und jubelt den Erfolgen zu. Um sich abzuheben, titulieren besonders originell sein Wollende ihr Werk mit »der etwas andere Jahresrückblick« unter dem Motto: Wir wollen Sie nicht langweilen, versprochen!

Zum Glück ist an dieser Stelle nicht viel Platz und die Gefahr von Langeweile deshalb minimal. Das erste Viertel des Textes haben Sie sogar schon geschafft. Ich könnte den sportlichen Rückblick in Monate aufteilen, also in zwölf kurze Sätze. Oder nach Vereinen. Doch wo fängt man da an? In Dresden natürlich mit Dynamo. Im Januar ist der größte Schwarz-Gelbe von uns gegangen, »Dixie« Dörners Tod überschattet alles. Auch den Abstieg und die durchwachsene Hinrunde in der 3. Liga. Der mit dem Rückblick verbundene Ausblick fällt ebenfalls schwer, zum Glück ist dafür kein Platz...

Und sonst so? Die Eislöwen sind nicht aufgestiegen und nehmen derzeit einen nächsten Anlauf. Zumindest mit den pünklich beim Verband eingegangenen Unterlagen ist diesmal nichts schiefgegangen. Die Titans sind aufgestiegen und schlagen sich eine Basketball-Etage höher mehr als beachtlich. Der Aufstiegs-Plan der Elbflorenz-Handballer scheint auch in der aktuellen Saison nicht aufzugehen. Die Monarchs-Footballer haben nach dem Meister-Jahr 2021 sogar die Play-offs verpasst. Die DSC-Schmetterlinge quälten sich ebenfalls mehr schlecht als recht durch den Volleyball-Herbst. Und die Galopper legten mit einem Renntags-Abbruch einen Fehlstart hin, verteidigten danach dennoch Platz zwei in der Zuschauer-Gunst der Stadt.

So, Rückblick geschafft. Alles Gute im neuen Sport-Jahr allerseits!


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