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Längste Pause nach kürzester Pause

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Die gute Nachricht für Dynamo-Fans: Die Sommerpause ist so kurz wie noch nie. Zum einen mussten die Schwarz-Gelben in die Verlängerung in Form der Relegations-Spiele gegen Kaiserslautern mit dem bekannten Ausgang. Zum anderen geht es schon am vorletzten Juli-Wochenende wieder mit den Drittliga-Punktspielen los, weil ja im Winter wegen der WM ein paar Wochen fehlen. Und das ist die schlechte Nachricht: Mehr als zwei Monate Winterpause gab es auch noch nie. Da wird es Entzugs-Erscheinungen im dynamischen Fanlager geben. Um denen entgegenzuwirken, gab es die Idee einer inoffiziellen Ost-Meisterschaft in dieser Zeit als Überbrückung. Allerdings wurde die geboren, als Dynamo und Aue noch zweitklassig waren. Inzwischen ist ein bisschen DDR-Oberliga schon jetzt Realität mit Zwickau und Halle. Und Duelle mit Magdeburg oder dem BFC wären wahrscheinlich keine Spaßveranstaltungen aus Polizeisicht und deshalb nicht realisierbar – vom Finanziellen und vom Verletzungs-Risiko her ganz zu schweigen.

Deshalb gilt für die Dresdner die volle Konzentration auf die 3. Liga. Die Vorbereitung auf die Saison beginnt schon nächste Woche. Ab Dienstag gibt’s den Medizincheck, am Donnerstag wird’s auf dem Trainingsplatz ernst. Wie viele der Neuzugänge da schon dabei sind, wird die spannende Frage sein. Momentan reicht es noch nicht einmal zu einem Trainings-Spielchen elf gegen elf.

Zumindest genügend junge Leute stehen im Kader – und die sind auch wichtig: In der 3. Liga müssen bei jeder Partie mindestens vier »U 23«-Kicker auf dem Spielberichtsbogen stehen. Dabei sollten die nicht nur aufgeführt sein, um die Quote zu erfüllen, sondern möglichst auch Fußball spielen können…

 


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