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Jubel, Trubel, Heiterkeit und Entsetzen

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Jubel, Trubel, Heiterkeit, aber auch das blanke Entsetzen gab’s am vergangenen Dresdner Sport-Wochenende. Ein Handball-Krimi und zwei überzeugende Playoff-Auftritte von Volleyballerinnen und Basketballern machten Lust auf mehr. Vor allem die beiden ungefährdeten 3:0-Erfolge der DSC-Schmetterlinge gegen Wiesbaden kamen in dieser Deutlichkeit überraschend, denn zum einen gab es in der Hauptrunde zwei Niederlagen und zum anderen wurden die Dresdnerinnen in den letzten Wochen von Corona gebeutelt. Nun geht’s im Halbfinale gegen Potsdam. Und zwar am Sonnabend um 17 Uhr in der Margon-Arena.

 

Der vielseitig orientierte Dresdner Fan kann da schon mit einem frisch abgehakten Fußballspiel auf seiner Eventkarte anreisen, denn die Dynamos nehmen ab halb zwei den x-ten Anlauf zum ersten Sieg 2022. Wieviel geht gegen Kiel? Mit einer Leistung wie bei der Sechs-Punkte-Niederlage in Sandhausen ist die Antwort nicht schwer: Nichts. Mit diesem Wissen von heute muss man die Verantwortlichen der schwarz-gelben Geschäftsführung im Nachhinein noch einmal beglückwünschen zu der Entscheidung, die letzten drei Heimspiele dieser Saison als Dreierpack angeboten zu haben. Denn die Lust auf Dynamo dürfte mit jeden solcher 90 Minuten mehr nachlassen. Auch deshalb, aber vor allem wegen des Punktekontos, müssen jetzt Siege her. Selbst wenn es mit einer Serie nicht mehr reichen sollte, vom Relegationsplatz runterzukommen, würde diese jedoch ein Mutmacher für die beiden Hopp- oder Top-Spiele gegen den Drittliga-Dritten sein.

 


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