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Erleben wir einen »Goldenen Oktober«?

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.
Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Wird es ein »Goldener Oktober«? Bei den Handballern des HC Elbflorenz und den Eishockey-Cracks der Dresdner Eislöwen begann die Saison mehr als überzeugend. Beide Vereine machen keinen Hehl daraus, dass die 2. Liga nicht die Endstation sein soll. Während bei Ersteren erst einmal Rehabilitation für eine verkorkste Vosaison angesagt ist, wollen Letztere im x-ten Anlauf den DEL-Einzug schaffen. Die Fans stehen hier wie da hinter ihren Mannschaften, sorgen für ordentliche Kulissen und Stimmung in den Hallen an der Magdeburger Straße.

In der Margon-Arena geht es am Wochenende doppelt zur Sache. Am Sonnabend (17 Uhr) starten die DSC-Schmetterlinge gegen Potsdam in die neue Saison und wollen sich die Finanzprobleme des Vereins nicht anmerken lassen. Jeder Kauf einer Eintrittskarte hilft, diese zu lindern. Tags darauf (16 Uhr) steigt das erste Saison-Heimspiel der Dresden Titans in der 2. Bundesliga ProA gegen Bochum. Die Elberiesen haben bei den Artland Dragons einen 84:68-Traumstart in die neue Saison hingelegt und erneut das Ziel Play-offs im Visier. Der Aufstieg käme laut der Macher des jungen Vereins zu früh: Die Titans wollen langsam wachsen und könnten eine Verdoppelung des Zwei-Millionen-Budgets – was in der 1. Bundesliga nötig wäre – nicht von heute auf morgen garantieren und stemmen.

Vorbei ist die Saison für die Dresden Monarchs. Ihr Play-off-Halbfinale verloren sie in Schwäbisch Hall. Trotzdem: Die Footballer gehören zu den vier besten Teams Deutschlands. Und hinter vorgehaltener Hand hieß es ohnehin: Der Angriff auf den Titel soll erst 2024 erfolgen. Im nächsten Jahr ist das neue Heinz-Steyer-Stadion die Heimspiel-Stätte der »Königlichen« und dort lässst sich die Meisterschaft viel besser feiern als im Trainings-Areal an der Bärnsdorfer Straße, das nur die Not-Heimspielstätte 2023 war.


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