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Thomas Schmidt/asl

Dresdner Torhüter im Blickpunkt

Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt
Foto: privat

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Torhüter und Linksaußen einer Fußball-Mannschaft galten immer – vorsichtig ausgedrückt – als besonders. Doch es ist ja nichts mehr wie früher. Linksaußen gibt es im klassischen Sinn in Zeiten der Doppelspitzen ohnehin nicht mehr. Und auch die Keeper sind heutzutage meistens ganz lieb anstatt ein bisschen verrückt. Am vergangenen Wochenende standen etliche Dresdner Torleute im Fokus – nicht nur im Fußball. Zum Beispiel David Miserotti-Böttcher. Der 19-Jährige hielt im Kasten der Eislöwen in Ravensburg fast jeden Puck, der auf ihn zukam und sicherte den ersten Dresdner Sieg nach vier Pleiten in Folge. Oder Max Mohs und Mario Huhnstock, die sich beim HC Elbflorenz ergänzen und als Konkurrenten voranbringen. Die Dresdner sind jetzt Fünfter in der 2. Handball-Bundesliga, wollen allerdings (noch) nicht an das Thema Aufstieg ran. Der steht bei Dynamo natürlich ganz oben auf der Agenda. Wie breit und stark der Kader der Schwarz-Gelben ist, zeigte sich in den letzten Wochen nicht nur in den Pflichtspielen, als Ausfälle problemlos kompensiert wurden. Beim 5:0-Test gegen Jena machte auch die zweite Reihe auf sich aufmerksam – inklusive Torhüter Patrick Wiegers. Der ist seit Jahren die Nummer zwei hinter diversen Stammkeepern, ist immer da, wenn er gebraucht wird und muckt wegen seines Reservisten-Daseins dennoch nie auf. Das ist auch irgendwie besonders.

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Im aktuellen Podcast »Schmidtis Overtime«: Eislöwen haken die Play-offs ab


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