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DFB bremst Tausende schwarz-gelbe Fans aus

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Geht dieser Sonntagnachmittag in die Dynamo-Saisongeschichte 2022/23 ein? Ohne Hauptmann und Conteh – noch die besten Akteure beim katastrophalen 1:1 eine Woche zuvor gegen Meppen – hatte ich nicht mit einem Sieg in Oldenburg gerechnet. Und die gruselige erste Halbzeit und der 0:1-Rückstand sollten meinen Pessimismus bestätigen.

Aber dann! Attraktive Spielzüge und drei Tore binnen 18 Minuten sorgten für die Wende zum 3:1. Auch für eine Wende in der Saison? Was so ein Sieg doch möglich macht: Plötzlich sind es nur noch neun Punkte Rückstand auf einen Aufstiegs-Relegationsplatz und die komplette Rückrunde steht noch zur Verfügung, um den wettzumachen.

Die Dynamos selbst fanden die sieglosen Spiele zuvor gar nicht so schlecht, wie viele im Umfeld, zu denen auch ich mich zähle. Sie glaubten an sich und ihr Potenzial und haben nun bewiesen, dass sie damit nicht grundfalsch liegen. Nun muss nur noch Konstanz rein. Da kommt der nächte Auftritt bei 1860 München gerade recht. Dort gab es schon etliche schwarz-gelbe Highlights in der Dynamo-Geschichte inklusive Heimspiel-Atmosphäre dank Zehntausender Fans im Olympiastadion. Die meisten von ihnen wurden diesmal vom DFB ausgebremst: Wer hat schon die Zeit, sich ein Fußballspiel an einem Montagabend in München leisten zu können?


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