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Aufstieg? Zittern um den Klassenerhalt

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Spannung in allen Fußball-Ligen: Wann hat es das zuletzt so gegeben? In den letzten Jahren standen die Bayern meist schon Wochen vor Saisonschluss als Deutscher Meister fest und auch im Tabellenkeller flossen schon vorm letzten Spieltag die Tränen. Zwei Etagen tiefer heißt es ebenfalls: Alles ist noch drin. Und zum Glück mischen auch die Dynamos in Sachen Zweitliga-Aufstieg bis zur letzten Sekunde mit. Nach dem letzten Spiel gegen Oldenburg kann die Party im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion steigen.

Tristesse dagegen ein paar hundert Meter nebenan in der BallsportArena: Auch die Handballer des HC Elbflorenz wollten nach einer euphorischen Zweitliga-Saison oben angreifen, doch drei Spieltage vor Schluss bangen die Tiger sogar um den Klassenerhalt. Zwei ausgedehnte Negativ-Serien sorgten für Frust sowohl in der Führungs-Etage als auch auf den Rängen: Von einem erhofften Zuschauer-Schnitt jenseits der 2.000 ist der HC weit entfernt. Nun heißt es im Sommer: Neuanfang mit neuem Trainer, neuer Mannschaft – und dem alten Ziel? Oben angreifen, das klingt aktuell irgendwie nicht so recht nachvollziehbar.

Einen Start nach Maß legten die Footballer der Dresden Monarchs hin. 59:6 hieß es beim Saison-Auftakt in Marburg und es ist angerichtet für das erste Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion am 4. Juni gegen die Berlin Rebels vor bestimmt eindrucksvoller Kulisse. Eigentlich soll diese Spielzeit ja nur eine zur Vorbereitung auf die nächste sein. Denn erst im neuen Heinz-Steyer-Stadion wollen die Monarchs 2023/24 richtig angreifen in Sachen Deutsche Meisterschaft. Aber wenn es gut läuft, kann die nächste Saison auch eine der Titelverteidigung werden.


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