Carola Pönisch

Morgens 6 Uhr auf der Frauenkirche

Erstmals seit September 2019 findet am Samstagfrüh wieder eine Morgenandacht auf der Aussichtsplattform der Dresdner Frauenkirche statt.
Foto: Grit Jandura

Foto: Grit Jandura

Mit den Morgenandachten auf der Aussichtsplattform kehrt ein weiteres Stück Normalität zurück. Das beliebte Angebot, musste  im vergangenen Jahr coronabedingt komplett ausfallen. Nun ist es am 3. Juli wieder soweit: „Begleitet durch Saxophon-Klänge steigt eine kleine Morgengemeinde in aller Stille zu Fuß zur Laterne der Frauenkirche auf. Gemeinsam begrüßen wir in 67 Metern Höhe zwischen Himmel und Erde den Tag“, so Angelika Behnke. Trotz der frühen Stunde – die Andachten beginnen 6 Uhr morgens – kam in der Vergangenheit stets eine spontane Gemeinde von 40 bis 65 Teilnehmenden zusammen. Pandemiebedingt können es zum Start am 3. Juli 2021 maximal 25 Personen sein. Trotzdem freut sich Angelika Behnke auf die erste Morgenandacht seit fast zwei Jahren. Zwei weitere im August und September (jeweils am ersten Samstag im Monat) sollen folgen. Für den Auftakt am Samstag ist eine Anmeldung im Pfarrbüro erforderlich. Aufgrund der Platzverhältnisse wird außerdem ein negativer Corona-Test oder ein Nachweis über den vollständigen Impfschutz bzw. die Genesung benötigt. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung ist verpflichtend. Führungen noch eingeschränkt Während Gruppenführungen auf den Emporen noch nicht wieder durchführbar sind, bringt ein neues Angebot interessierten Besucherinnen und Besuchern den Kirchraum näher. In der Regel montags bis samstags 10.15 Uhr stellt ein Kirchenführer von der Kanzel aus in einer 30-minütigen Führung das Bauwerk kundig und kurzweilig vor. Das Angebot »Frauenkirche auf einen Blick« kostet für Einzelgäste 5 Euro und ist online buchbar (keine Tageskasse!). Am 8. Juli findet erstmals seit über einem Jahr wieder ein Abendgebet in der Unterkirche der Frauenkirche und am Folgetag im Hauptraum statt. Damit vervollständigen sich die geistlichen Angebote des Gotteshauses, das pandemiebedingt lange Zeit nur eingeschränkt Besucherinnen und Besucher begrüßen konnte.


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