Jazztage: Veranstalter droht mit Abbruch
Die Entwicklung der Bettenbelegung und Inzidenzzahlen in Sachsen deutet darauf hin, dass die sächsische Staatsregierung in der neuen Corona-Schutzverordnung (ab 8. November) die 2G-Regel ausweiten wird. Dies könnte vor allem für die Gastronomie und Veranstaltungsbranche Konsequenzen haben.
„Sollte dies Realität werden, bedeutet das für uns als Veranstalter, dass wir genötigt werden, zu diskriminieren. Hier ist Schluss! Wir machen da nicht mit. In einer Demokratie gibt es nicht nur Mehrheiten, sondern auch Minderheiten. Und sollte die Minderheit auch nur aus einer Person bestehen, ist auch hier eine Ausgrenzung unzulässig“, teilte Jazztage-Dresden-Intendant Kilian Forster am Dienstag mit.
Wie es hieß, wolle man nun versuchen, alle Konzerte, bei denen dies realisierbar ist, auf das kommende Wochenende vorzuverlegen. Ferner arbeite man alternativen Lösungen, darunter auch der Verlegung in andere Bundesländer.
„Wir wissen und bedauern zutiefst, dass aufgrund der Terminverlegungen und des möglichen Abbruchs der Jazztage liebe und geschätzte Konzertbesucher um den Genuss wunderbarer Konzerte kommen, die unter 3G hätten stattfinden können. Mit 2G ist jedoch die Grenze dessen erreicht, was wir mit unserem Gewissen und mit dem Selbstverständnis der Jazztage Dresden vereinbaren können. Wir bitten alle Beteiligten, diese Planungen zu überdenken und nicht Realität werden zu lassen. Um unsere offene und pluralistische Gesellschaft, in der wir alle leben wollen, zu erhalten, sollten wir aufeinander zugehen – in Freiheit und ohne Spaltung“, sagt Tanja Grandmontage, Geschäftsführerin der Jazztage Dresden.
Kritik an der Corona-Politik
Kritik übte Forster an der Corona-Politik. So hab man es versäumt, die Leistungsfähigkeit der Intensivstationen aufrecht zu erhalten. Seiner Ansicht nach wäre nun eine Testpflicht für alle sinnvoll. „Wir haben lange überlegt und jede uns einfallende Möglichkeit in Betracht gezogen. Auch spätere Ersatzkonzerte für Ungeimpfte wären genauso diskriminierend. Dieser Beschluss kostet eine Menge Geld, aber wir hoffen auf das Verständnis. Die Hetzjagd auf Ungeimpfte als plötzliche Schuldige der Pandemie erinnert uns zu schmerzlich an 2020, wo plötzlich die Jazztage einer der Sündenböcke für viele Veranstalter waren, warum es den deutschlandweiten Lockdown im November gegeben hat", so der Veranstalter weiter.
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