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Das Tagebuch der Anne Frank - Digital

Szenenfoto mit (v.l.n.r.): Virginia Breitenstein (Klavier) und Ilkin Alpay (Sopran) / Foto: Marlies Kross

Szenenfoto mit (v.l.n.r.): Virginia Breitenstein (Klavier) und Ilkin Alpay (Sopran) / Foto: Marlies Kross

Anlässlich der Europäischen Kulturtage in Karlsruhe hat am 3. Mai die Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ ihre Online-Premiere. Die Inszenierung entstand als Koproduktion zwischen dem Staatstheater Cottbus und dem Staatstheater Karlsruhe. Weitere Vorstellungen sind am 11. und 13. Mai kostenlos auf YouTube zu erleben. Zu allen Terminen wird ein Nachgespräch per Zoom mit den Beteiligten angeboten. Ab 31. Mai ist die Inszenierung auch auf dem YouTube-Kanal des Staatstheaters Cottbus abrufbar. Der Entstehungsprozess der Inszenierung „Das Tagebuch der Anne Frank“ begann bereits im Februar 2020 in Karlsruhe. Ziel war es, gemeinsam mit Schüler*innen eine Oper für junge Menschen zu erarbeiten. Seibert-Wolf, damals Geschäftsführender Dramaturg und stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Karlsruhe, übernahm die Regie. Vier Wochen lang wurde geprobt und sehr oft waren Jugendliche der Anne-Frank-Schule in Karlsruhe-Oberreut mit dabei. Sie gaben wertvolle Hinweise und brachten ihre Sicht auf Anne Franks Geschichte ein. Dann kam coronabedingt der Lockdown und die für Ende März 2020 geplante Premiere konnte nicht stattfinden – eigentlich das Aus für dieses Projekt. Doch es bekam am Staatstheater Cottbus eine zweite Chance. Mit einer Förderung aus dem Fonds „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wurde eine Koproduktion zwischen den Staatstheatern initiiert und das Projekt in nunmehr filmischer Umsetzung neu entwickelt. Gedreht wurde mit Unterstützung der technischen Gewerke an zwei Tagen in der Kammerbühne des Cottbuser Theaters.


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