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Millionen für die Eisrinne sind gute Investition

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Bund, Länder und Kommunen buttern Millionen in Sportstätten, auch in die in Sachsen. Für rund 20 Millionen Euro soll die Rennschlitten- und Bobbahn in Altenberg beispielswese saniert, umgebaut und erweitert werden, woran sich Sachsen mit 2,6 Millionen Euro beteiligt. Ist sie das und den Aufwand wert? Ja! Denn wie sonst würde die kleine Stadt weltweit in die Schlagzeilen kommen, wenn nicht durch die Bahn, und so für sich als Touristen-Standort werben? Genau das tun auch die heimischen Wintersportler wie Bob-Dominator Francesco Friedrich und sein Team oder Rodlerin Julia Taubitz. Sie trainieren auf einer der anspruchvollsten Eisrinnen der Welt und schaffen so die Voraussetzungen für ihre Erfolge, die sie zu Aushängeschildern und Werbeträgern für Sachsen machen. Sehr viele haben wir ja ansonsten nicht zu bieten. Zu DDR-Zeiten glänzten Dresdner Eisschnellläuferinnen bei Olympia oder die Leichtathleten des SC Einheit bei internationalen Titelkämpfen. Und Dynamo machte Dresden in 98 EC-Spielen in Europa bekannt. Heute dominiert in der Landeshauptstadt viel Zweit- und Drittklassigkeit, von den DSC-Schmetterlingen und den Footballern einmal abgesehen. Da tun die Kufen-Weltcupsieger und -Weltmeister gut und es lohnt sich, in sie und in ihre Trainings- und Wettkampfstätte zu investieren.


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