»Wir waren liebenswerte Lausbuben«
Viele erinnern sich gern an ihre schöne, unbeschwerte und spannende Schulzeit. Im Rückblick bleiben da weniger die Erkenntnisse, was habe ich alles gelernt, als viel mehr die Erinnerungen, was haben wir gemeinsam erlebt und was ist aus uns geworden. So ergeht es derzeit auch Uta Colling (geb. Neitzsch) und Bernd Müller. Sie wurden 1953 in die Friedrich-Engels-Schule am Ebertplatz in Gröba eingeschult und haben 1961 - also vor 60 Jahren - offiziell die 8. Klasse dort beendet. Zwar haben viele Mitschüler weiterhin die Oberschule bis zur 10. Klasse besucht, aber der Abschluss der Klasse 8 wird traditionell seit mehr als zehn Jahren gefeiert. Die besten Erinnerungen haben die Beiden an die tolle Truppe, die sie waren und ihren unerschütterlichen Zusammenhalt. Bernd Müller erinnert sich gern an die kleinen Streiche, die sie den Lehrern gespielt haben. »Das war nicht immer ganz ohne, wir haben beispielsweise unser Klassenbuch im Lehrerzimmer »entwendet« und im nahen Gröbaer Hafenbecken versenkt«, erzählt der 75-Jährige Gröbaer. Dieser Streich ist auch bis heute nie aufgeklärt worden. »Wenn man bedenkt, das Klassenbuch liegt heute noch auf dem Grund des Hafens oder wurde bei den zahlreichen Reinigungsarbeiten der vergangenen Jahre mit rausgebaggert. Auf jeden Fall waren unsere schlechten Noten weg, mussten aber teilweise wiederholt werden«, erinnert er sich. Auch musste mal das Klassenzimmer von den Schülern selbst renoviert werden, weil dies nach einer Schwammschlacht völlig verschmiert war. Bernd Müller erinnert sich besonders an eine ganz persönliche Strafe: »Ich musste mal ein Schulpult mit nach Hause nehmen und es reparieren, weil ich es beim Fußballspiel im Klassenzimmer beschädigt hatte«, erzählt er. Das sei heute undenkbar. Aber man habe damals sehr großen Respekt vor den Lehrern gehabt , zu seinen Streichen gestanden und dies ohne Diskussion erledigt. Zu Hause gab es dann meist das nächste große »Donnerwetter«, weil man sich in der Schule nicht gut benommen hat. Besonders gern erinnern sich die beiden Senioren heute an den Sportunterricht auf der ehemaligen Radrennbahn und auf dem Spinnerei-Sportplatz. Auch beim Handballspiel haben die Schüler von damals als Team eng zusammengehalten. Die Wandertage - bei denen übrigens noch echt in der näheren Umgebung gewandert wurde - sind als gemeinsame Erlebnisse in guter Erinnerung geblieben. Bereits seit zehn Jahren organisiert die heute 74-Jährige Uta Colling die Klassentreffen in der Gaststätte »Lindengarten« bei Walters in Weida. Wenn sie ihren dicken blauen Hefter herausholt, hat sie alle Kontakt und Informationen bei der Hand und freut sich auf ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Klassenkameraden am 20. November.

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