Was Rock´n´Roll mit dem Spreewald zu tun hat
So wurde er auf die kalifornische Marke „Electra“ aufmerksam. Einige Zeit später fielen die ersten Touristen auf den Burger Radwegen mit coolen Rädern auf ... und signalisierten bei der Rückgabe starkes Kaufinteresse. „Ich wollte mit den Cruisern mehr Rock´n´Roll in die Welt bringen“, meint Kai. „Außerdem funktionieren die Bikes mit den hohen Lenkern auch physiologisch gut. Man radelt entspannter. Das passt doch gut in den Spreewald, oder?“ Kai Steffen lacht. Das Spreewälder Brauchtum gefällt ihm, aber seine Träume gehen doch eher in Richtung Übersee. Viermal war er schon in den Vereinigten Staaten, dachte sogar mal ernsthaft an eine Übersiedlung. „Aber Heimat bleibt Heimat und Träume kann man auch hier leben“, stellte er fest.
Gemeinsam mit seiner Frau Nicole eröffnete er folgerichtig zwei Jahre später den Shop „Rock N 13“. Ein außergewöhnliches Ladengeschäft mit US-Bikes, ergänzt um ein wenig Retro-Mode. „Unser eigenes kleines Amerika. Das ist, als wenn man in einem Film lebt.“ Der sympathische Ur-Burger hofiert dem Rockabilly, eine Musik- und Lebenskultur, die einst Elvis Presley weltweit bekannt machte.
Wer cool radelt, will auch cool aussehen. So wurde die 50er Jahre-Mode bald Hauptbestandteil vom „Rock N 13“. Ob schwere Holzfäller-Jacken, grobe Jeans mit Umschlag, Petticoat-Kleid plus allen Accessoires: Touristen jeder Altersgruppe kamen und kommen wieder, Stammkunden gibt es viele zwischen Berlin und Dresden. Kai Steffen: „Es ist einfach trendy, sich im Retro-Stil zu kleiden. Andererseits ist der Stil von damals auch zeitlos. Vieles hat sich fast unverändert bis heute erhalten und gefällt.“
Wenn sich Leidenschaft mit gesundem Geschäftssinn paart, passt Rock´n´Roll auch in den Spreewald, außerhalb der Zeit und fernab von Gurken- und Kahnfahr-Romantik.
(C. M. Schwab)

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