Sammler findet Schnäppchen aus Israel
Günther Klebes aus dem Frankenland sammelt alles, was mit der Eisenbahn zu tun hat, so auch Eisenbahn-Motiv-Postkarten oder Uniformmützen. Allein davon besitzt er inzwischen 65 Stück. Schon lange hatte er eine schwarz-weiße Postkarte der Görlitzer Teufelsbrücke in seiner Sammlung. Doch außer „Erwartet mich!“ in deutscher Schreibschrift stand auf dieser nichts. Jetzt ersteigerte er eine handkolorierte Postkarte auf der just die gleiche Brücke zu sehen ist. Bei seiner Suche nach neuen Karten stieß er bei einer luxemburgischen Internet-Auktion auf dieses Unikat. Diese Aufnahme ist um 1910 entstanden und führte ihn zum gesuchten Aufnahmeort: „Görlitz. Felsdurchstich d. Görlitz-Zittauer Bahn am Schützenhaus“. Gesandt wurde die Karte im April 1912 nach Boulogne-sur-Seine, dem heutigen Boulogne-Billancourt in der Nähe von Paris von einer Person aus Wiesau in Schlesien (heute Radwanice). Auf unerklärlichen Wegen kam die Karte dann in eine Auktion eines Anbieters aus Israel. Klebes bot als einziger und ersteigerte das gute Stück für nicht mal einen Euro. Die Portokosten für einen eingeschriebenen Luftpostbrief waren da erheblich höher als der Karten-Preis selbst. Der 67-jährige sammelt nach eigenem Bekunden begeistert „alles, was mit der Bahn zu tun hat – außer echten Lokomotiven“. Bei ihm zuhause stehen Modelle und historische Uniformmützen (die so genannten „Rotkäppchen“) neben zahllosen selbst geschossenen Fotos und Alben voll einschlägiger Telefonkarten und Briefmarken. Daneben arbeitete der Schulbusfahrer und dreifache Vater ehrenamtlich bei der Bahnhofsmission, als Hobby nennt er „Bahn fahren“, und selbst auf Hochzeitsreise ist er vor 33 Jahren mit dem Glacier-Express gefahren. Auch in Sachsen war er schon mehrmals mit der Bahn unterwegs. Seine Sammellust für Bahn-Karten ist übrigens kein Einzelfall: „Es gibt sogar eigene Ausstellungen für Eisenbahn-Postkartensammler“, erzählt er.

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