"Jopi ist ständig in meinen Gedanken"
Frau Rethel, kürzlich saßen Sie schon einmal hier, in Begleitung von zwei gutaussehenden älteren Herren. Klären Sie uns bitte auf?! Stimmt, das waren meine Schauspieler-Kollegen Lutz Reichert (67, »Ziemlich beste Freunde«) und Joachim Hermann Luger (74, »Lindenstraße«). Sie gehören zum sechsköpfigen Ensemble, mit dem ich abends auf der Bühne stehe. Gab es etwas zu feiern? Meinen 69. Geburtstag! Das romantisch erleuchtete Ambiente rings um den Zwinger hat mich besonders fasziniert. Ich mag Dresden sehr, habe damals, als ich mit meinem Mann hier gastierte, auch ausgedehnte Wanderungen in der Sächsischen Schweiz und in die Gegend um Radebeul unternommen. Es geht in Ihrem Stück, mit dem Sie schon das Publikum im »Theater an der Kö« in Düsseldorf begeisterten, weniger um Schenkelklopf-Theater, sondern vielmehr um eine Kömödie mit intelligenten und süffisanten Wortduellen zwischen einer Oldie- und einer Studenten-WG... Ich spiele Anne, eine ausgediente Biologin, die mit ihren Ex-Beziehungen von vor 35 Jahren wieder zusammenzieht. Dabei kommt es mit der dreiköpfigen, ebenfalls im Haus wohnenden und in Examensstress stehenden, Studenten-WG zu einer deftigen Nachbarschaftskrise. Sie waren 19 Jahre lang die Frau an der Seite von Ufa-Legende Johannes Heesters (1903–2011, »Im Weißen Rößl«). Wie sehr vermissen Sie Jopi? Er ist ständig in meinen Gedanken. An sein Grab gehe ich immer, wenn mir danach ist. Können Sie sich vorstellen, wieder zu heiraten? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, denn einen Mann wie Jopi gibt es nur einmal... Sie haben in Ihrem Buch »Sag nie, du bist zu alt« geschrieben, dass Sport wichtig für Körper und Seele ist. Treiben Sie selbst Sport? Ja, mittlerweile spiele ich wieder Tennis. Vorher habe ich meinen Mann, der sein Leben lang sehr viel Sport trieb und selbst mit seinen 107 Jahren noch zweimal wöchentlich ins Fitnessstudio ging, dorthin begleitet. Aha, da haben Sie also eine Stunde lang zusammen geschwitzt? Nein, nur Jopi. Ich habe in der Zwischenzeit, während er trainierte, immer nur gewartet und Kaffee getrunken. Eines Tages habe ich mir dann gesagt, dass ich mich unglaubwürdig mache, wenn ich die Leser meiner Bücher zum Sport animiere, selbst aber nichts für meinen Körper tue. Noch einmal zurück zu Ihrem Gastspiel. Haben Sie noch einen Tipp für all jene, die das urkomische Spektakel in der »Comödie« verpasst haben sollten? Im Frühjahr 2019 ist eine Neuauflage geplant. Ich freue mich schon jetzt, wieder in Dresden auf der Bühne zu stehen. Hans Jancke

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