Erika Förster im Goldenen Buch verewigt
»Es war mir stets ein Herzensbedürfnis, mich für meine Heimatstadt Calau zu engagieren«, schrieb sie in der ersten Zeile und verbindet dies mit dem Wunsch an die Calauer, »auch in Zukunft Calaus Geschichte mit den unverwechselbaren Kalauern und die freundschaftlichen Verbindungen nach Chile
zu pflegen.«
Schon immer fühlte sich Erika Förster dem Sport verbunden. Bei der SV Calau hat sie diese Begeisterung in über 30 Jahren auf viele andere Menschen übertragen. In dieser langen Zeit war sie als Übungsleiterin mehrerer Gymnastikgruppen tätig und vertrat diese Abteilung im Vorstand der SV Calau. Auch in der Kulturgeschichte der Stadt hat Erika Förster bleibende Akzente gesetzt. In ihrer Tätigkeit als Ortschronistin hat sie Geschichte und Geschichten aus Calau erforscht und für die Menschen lebendig gemacht.
Ein besonderer Verdienst gilt ihrer Mitwirkung bei der Gestaltung der Carl-Anwandter-Ausstellung im »Haus der Heimatgeschichte«. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2010 hat sie mit Herzblut zahlreiche deutsche und chilenische Besucher durch diese Ausstellung geführt. Dabei ist stets ihre Verehrung für den Menschen Carl Anwandter und seine Lebensleistung zu spüren. Diese Begeisterung überträgt sich auf die Besucher, seien es chilenische Schülergruppen, Nachfahren Anwandters oder Geschichtsinteressierte aus allen Teilen Deutschlands.
Nicht zuletzt zeigten sich die Botschafter der Republik Chile, die bei ihren Besuchen in Calau stets auch in der Ausstellung zu Gast waren, von Erika Försters spürbarem Engagement begeistert. Für ihre langjährige Unterstützung in der Carl-Anwandter-Grundschule Calau wurde Erika Förster 2015 die Carl-Anwandter-Medaille verliehen.
Damit noch nicht genug, widmete sich Erika Förster weiteren Kapiteln der Stadtgeschichte. Calau als einstige Stadt des Schuhmacherhandwerks und als Geburtsstadt des »Kalauer« gehören dazu. Als Stadtführerin hat sie viele Jahre immer wieder Touristengruppen über den Witzerundweg geführt. Auch
im Heimatmuseum ist sie aktiv tätig und hat schon viel geschichtliches Wissen vermittelt. So ist es nur folgerichtig, dass Erika Förster in einigen Fernsehbeiträgen Calauer Besonderheiten vorgestellt und sich damit medial verewigt hat.
Aufgrund ihrer gegenwärtigen Erkrankung und der coronabedingten Abstandsregeln wurde die Eintragung von Erika Förster in das Goldene Buch in engstem Teilnehmerkreis und im Beisein von Bürgermeister Werner Suchner vorgenommen. Er erklärte in diesem Rahmen: »Die Stadt Calau dankt Ihnen sehr herzlich für Ihr unermüdliches Engagement in so vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in Calau. Vor allem aber wünschen wir Ihnen für die Zukunft alles Gute, insbesondere eine baldige Genesung.«

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