Ein Radeberger rockt die Musikszene
Das lateinische »prominentia« steht für das Herausragende. Im Sinne des Wortes »Prominenz« spricht man von Menschen, die von einer überragenden Bekanntheit sind. Wer sich das Leben von Thomas Rodenbach anschaut, also das, was er in den zurückliegenden Jahren auf die Beine gestellt hat, könnte schon auf die Idee kommen, dass dieser Mann jemand ist, der sich mittlerweile einen gewissen Promi-Status erarbeitet hat. Jedenfalls in München. Dort lebte er fast 20 Jahre, bis er im vergangenen Jahr mit seiner Familie nach Radeberg zog. In der süddeutschen Rock- und Popmusikszene ist Rodenbach eine bekannte Größe. Was mit seinen einfühlsam vorgetragenen Songs zusammenhängt, die im Kopf hängen bleiben. Melodien mit Ohrwurmcharakter. Seit seinem Umzug nach Radeberg will der gebürtige Rheinländer nun auch die Musikszene Dresdens kennenlernen, ein Bestandteil des kulturellen Lebens werden. Und klar, seinen Bekanntheitsgrad vergrößern. Das sei sicher ein spannender Prozess, findet er. Einige Radiosender sind bereits auf den Neu-Radeberger aufmerksam geworden. Auf Musik-Plattformen wie Spotify wird derzeit sein neuester Song »Closer« rauf und runter gespielt. Mit verantwortlich für den Erfolg sind seine beiden Münchner Produzenten Paul Vanice und Dan Boujee, mit denen er seit zwei Jahren zusammenarbeitet. Seitdem die beiden ihn unter ihre Fittiche genommen haben, laufe es richtig gut für ihn, so Rodenbach. Als Künstler beeindruckt er sein Publikum mit einem großen Repertoire unterschiedlichster Musikstil-Richtungen. Die Musik spielte bei Thomas Rodenbach, der in Leverkusen aufwuchs, Betriebswirtschaft studierte und einige Jahre bei der Bayer-AG arbeitete, schon früh eine große Rolle. Obwohl »auch der Leistungssport zeitweise eine Option war«, so Rodenbach. Ein guter Mittelstreckenläufer sei er gewesen. Aber für ihn hatte die Musik absolute Priorität. Er spielt Klavier, singt, komponiert, alles ohne entsprechende Ausbildung. Er habe sich alles selbst angeeignet. Darauf ist er stolz. Seine musikalische Laufbahn begann er in einer Rockband. Beim ARD Music-Contest vor einigen Jahren wurde er von der Fachjury für seinen Song »Only one word« ausgezeichnet. Thomas Rodenbach mag die 80er Jahre, die Musik, mit der er aufgewachsen ist. Die sei internsiver, verwurzelter, erklärt er. Heutzutage sei die Musik viel schnelllebiger geworden. Getreu dem Motto »Heute gehört, morgen bereits vergessen«. Mit Ohrwürmern könne man aber dagegenhalten, findet er. Rodenbach erzählt, dass er im Vergleich zu vielen Musikerkollegen ganz gut durch die Pandemie gekommen sei. Was damit zusammenhängt, dass der Diplom-Kaufmann einen festen Job hat und als Controller arbeitet. Die Musik sei für eine große Leidenschaft, eine, die seine Freizeit weitestgehend ausfüllt. Mit seiner Frau Janine, einer gebürtigen Dresdnerin, und zwei Töchtern lebt er seit 2020 in der Bierstadt. Die Stadt habe ein tolles Wohlfühlambiente, das gefalle ihm und seiner Familie. Passt also derzeit alles im Leben von Thomas Rodenbach. Der bei dem Gesprächstermin auch gleich die passende Überschrift parat hat. Siehe oben. Woran man sehen kann, dass der Radeberger noch einiges vor hat.

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