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„Helfen liegt in unserer Natur“

Das Spendenkonto für das Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“ wächst. Petra Kröger-Schumann überreichte jetzt Projektleiter Roland Hauke einen Spendenscheck über 6.000 Euro.
Der Spendenscheck über 6.000 Euro ist übergeben (v.li.n.re.): Matthias Rudolf (Regionalvorstand der Johanniter Südbrandenburg), Petra Kröger-Schumann (Geschäftsinhaberin der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH), Roland Hauke (Projektleiter Kinderhaus „Pusteblume“) und Michael Städter (Mitglied der Geschäftsführung in der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH). Foto: sts

Der Spendenscheck über 6.000 Euro ist übergeben (v.li.n.re.): Matthias Rudolf (Regionalvorstand der Johanniter Südbrandenburg), Petra Kröger-Schumann (Geschäftsinhaberin der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH), Roland Hauke (Projektleiter Kinderhaus „Pusteblume“) und Michael Städter (Mitglied der Geschäftsführung in der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH). Foto: sts

Die Geschäftsinhaberin der Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH unterstützt mit ganzem Herzen dieses Projekt der Johanniter. „Seit Jahren sind wir als Unternehmen unserer sozialen Verantwortung bewusst. Ich denke, wir und die Johanniter sind uns in vielen Dingen ähnlich. Menschen helfen liegt in unserer Natur. Dafür engagieren wir uns Tag für Tag“, berichtet Petra Kröger-Schumann. Wie sie sagt, stammt ein Teil des Geldes aus dem erstmals durchgeführten hauseigenen Weihnachtsmarkt Anfang Dezember. Auf 6000 Euro aufgerundet Aus dem Verkauf von 5.000 selbstgebackene Plätzchen, einer Tombola und Kinderkarussellfahrten sind 800 Euro von den Marktbesuchern zusammengekommen. „Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, sagt die Firmenchefin und fügt an: „Dieses aktuelle Projekt der Johanniter liegt uns so sehr am Herzen, dass wir diese Summe auf 5.000 Euro aufgerundet haben.“ Doch damit nicht genug. Petra Kröger-Schumann: „Während des vergangenen Weihnachtsfestes haben wir wenig Grußkarten versendet, so dass wir noch einmal 1000 Euro dazugeben können.“ Kurzerhand zückte sie einen Stift und brachte den symbolischen Spendenscheck auf die aktuelle Summe. Neuartiges Konzept Projektleiter Roland Hauke  bedankte sich für dieses Engagement: „Das Kinderhaus ‘Pusteblume’ ist für uns ein Herzensprojekt. Jede Unterstützung bringt uns dem Ziel näher.“ Wie Hauke sagt, ist das Besondere des Kinderhauses ein neuartiges Konzept. Es beruhe auf zwei Säulen - einem stationären Kinderhospiz mit 12 Plätzen sowie einer ambulant betreuten Wohngruppe. „Schwerkranke Kinder kommen mit ihren Angehörigen in unser Kinderhaus, um gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen und um neue Kraft für ihren oft schweren Alltag zu tanken“, erklärt Hauke und fügt an, dass es in Deutschland bisher insgesamt 16 Kinderhospize gibt. In Brandenburg gebe es jedoch noch kein Kinderhospiz. Erholungsgedanke ist tragender Baustein Wie der Projektleiter informiert, soll das Kinderhaus „Pusteblume“ im Spreewaldort Burg auf einem 12000 Quadratmeter großen Grundstücke entstehen. Geplant sei ein zusammenhängender Gebäudekomplex aus vier Teilen in typischer Spreewaldbauweise. „Der Erholungs- und Entlastungsgedanke ist der tragende Baustein des Konzeptes und deshalb ist der Spreewald der optimale Ort für solch ein Kinderhaus. Das Grundstück ist für uns wie ein Glücksfall“, erzählt Roland Hauke. Wie er sagt, plant und baut ihr Kinderhaus die Planungsgruppe Professor Sommer Architekt und Co. GmbH aus Cottbus. Die Fachleute hätten auch das Elternhaus  Ronald McDonald in Cottbus konzipiert. Rund 30000 Euro bereits im Spendentopf Wie Hauke informiert, sind seit der ersten öffentlichen  Projektpräsentation am 18. November 2016 bisher rund 30000 Euro an Spenden zusammengekommen. Insgesamt würden für den Bau und für die Einrichtung des Kinderhauses sechs Millionen Euro benötigt. Die Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH hat jetzt einen Teil dazu beigetragen. Eröffnung Ende 2018 Matthias Rudolf aus dem Johanniter-Regionalvorstand ist beeindruckt, wie kreativ das Unternehmen Spenden organisiert: „Sie geben etwas vom Unternehmenserfolg ab und das macht sie bodenständig und sympathisch.“ Laut Rudolf beschäftigt sich der Johanniter Regionalverband Südbrandenburg bereits seit 2007 mit dem Gedanken, ein Kinderhospiz hier in der Region aufzubauen. Wie er berichtet, soll der Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen. Ende 2018 soll das Kinderhaus eröffnen. (sts)


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