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Zwischen Balancier-Parcour, Wald- und Wasserspaß

Unser Redakteur Stefan Staindl verrät, mit welchen Ideen er seine drei Kinder in der Corona-Pandemie bei Laune hält.
Balancieren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den Gleichgewichtssinn. Foto: sts

Balancieren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den Gleichgewichtssinn. Foto: sts

Die Corona-Pandemie hat uns fest im Würgegriff. Sie zwingt uns, bisherigen Gewohnheiten neu zu denken und bekannte Abläufe umzustellen – gerade innerhalb der Familie. Freizeitparks sind zu, Schwimmbäder sind zu, Sportstudios sind zu und im schlechtesten Fall ebenso der Kindergarten. Was also tun, wenn – berücksichtigt man den Kurzarbeitsfaktor und den Home-Office-Arbeitsplatz - sich nahezu alle Familienmitglieder zu Hause befinden? Wohl dem, der ein Grundstück sein Eigen nennen kann. Doch auch Schaukeln und Rutschen im eigenen Hof sind auf Dauer eintönig. Um für Abwechslung zu sorgen, haben wir unseren drei Kindern (4 und 2 Jahre) einen Parcours zum Balancieren gebaut. Als Material haben wir Holzbalken und Holzblanken verwendet. Auf Kisten und Stühlen gestapelt ergeben sie einen aufregenden Pfad über den Boden. Und das Beste: Die Kleinen können ihre Ideen einbringen und mit bauen. Im Lockdown ist auch ein neuer Sandkasten entstanden – aus Holzbalken und einem trockenen Baumstamm. Der neue Sandspielspaß bietet jetzt viel Platz für die drei Racker und verfügt zusätzlich auch über einen eingebauten Wasserbehälter. Damit der Buddelspaß auch tief genug gehen kann, haben wir den Boden vorher 60 Zentimeter ausgegraben. Auch der Wald bietet viele Möglichkeiten, um Kinder zu beschäftigen. Am Wochenende haben wir wieder unseren Streifzug durch Kiefern & Co. unternommen. Mit dem Rad ging es hinein in Mutter Natur – natürlich mit Picknickdecke und einem prall gefüllten Rucksack mit vielen Leckereien. Ein kleiner Hügel war dabei ein toller Spielplatz. Unsere Knirpse lieben es, solche Erhebungen hinunter zu flitzen und sich unten hinzuwerfen oder gleich von oben seitlings den Hügel hinunter zu kullern. Auch unsere kleine Schutzbude aus umherliegenden Ästen haben wir weitergebaut und schließlich als Picknick-Behausung genutzt. Auch Gräben sind tolle Möglichkeiten, um Spaß zu haben – ob mit einem Kescher oder nur mit einem Stock. Kinder lieben es, mit Wasser zu spielen. Kleine Holzstücke, Rinde oder einfach Blätter waren dabei Boote, die es zu lenken, zu versenken und zu retten galt. Und falls das Wetter einmal mit Regen aufwarten sollte, dann ging es eben mit Matschhosen hinaus, um Pfützen zu suchen und um kleine Wassergräben und Wasserstraßen im weichen Boden zu ziehen. Auch das Sammeln von Feldsteinen hat den Rackern Spaß gemacht. Diese konnten sie nach Herzenslust anmalen. So sind etwa auch kleine Marienkäfer entstanden, die jetzt Kinderzimmer und Küche schmücken.

Ideen gesucht

Was haben Sie, liebe Leser, für Freizeitalternativen entdeckt, um bei Ihren Sprößlingen keine Langeweile aufkommen zu lassen? Schreiben Sie uns bis 19. Mai, gern mit Foto, Ihre Ideen per E-Mail an WochenKurier-Senftenberg@cwk-verlag.de oder per Postweg an WochenKurier Senftenberg, Kreuzstraße 16, in 01968 Senftenberg. In der WochenKurier-Ausgabe vor dem Kindertag (1. Juni) wollen wir eine Auswahl davon in der Zeitung beziehungsweise auf unserem Internetauftritt veröffentlichen.


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