»Wir haben ein detailliertes Hygienekonzept«
Als Nicole Jonas und ihre Mann Torsten die Idee hatten, sich mit einer Tagespflege selbstständig zu machen, war an Corona noch nicht zu denken. »Wir haben 2018 mit der Planung und der Suche nach einer passenden Immobilie begonnen«, erzählt Torsten Jonas. Bei letzterem half der Zufall ein bisschen mit. Das Ehepaar bringt seine Kinder in die Kita Bergblick in Olbersdorf, kam dabei also regelmäßig am ehemaligen Restaurant Bergblick vorbei. Dort entdeckten sie irgendwann einen Zettel, auf dem »zu vermieten« stand. Dann nahm alles seinen Lauf und nach rund 18-monatigem Aus- und Umbau des Erdgeschosses, viel davon in Eigenleistung, während das Ehepaar noch voll bei einem Pflegedienst beschäftigt war, konnte die Tagespflege Sonnenschein im September vergangenen Jahres eröffnen. »Bei den Bauarbeiten gab es durch Corona eigentlich keine Verzögerungen«, sagt Torsten Jonas. Dafür gestalteten sich die ersten Wochen schwieriger als erwartet. »Die Nachfrage war einfach nicht so da, weil viel Unsicherheit herrschte.« Viele der Gäste sind 80 Jahre und älter, gehören also zur Risikogruppe. Diese Unsicherheit galt es den Menschen zu nehmen. »Wir haben ein detailliertes Hygienekonzept erarbeitet«, sagt Torsten Jonas. Statt 14 können aktuell maximal 10 Menschen die Tagespflege gleichzeitig besuchen. Es wird auf Abstand geachtet, es gibt reichlich Möglichkeiten, sich die Hände zu desinfizieren und das Personal achtet penibel auf die Hygiene. »Wir haben extra eine zusätzliche Reinigungskraft eingestellt.« Außerdem werden Gäste und Personal regelmäßig per Schnelltest auf das Virus getestet.
Therapieraum und Fahrdienst
Das hat funktioniert. Zum einen gab es bisher keinen Coronafall in der Einrichtung, zum anderen gibt es inzwischen viele Anmeldungen. Insgesamt rund 250 Gäste besuchten im Januar den Sonnenschein. Zwar sind noch Plätze frei und Torsten und Nicole Jonas freuen sich über jeden neuen Gast, aber bereut haben sie die Eröffnung keineswegs. Ausgestattet ist die Tagespflege so, dass man sich dort nicht nur wohlfühlen, sondern auch eventuell nötige Therapien vor Ort durchführen kann. »Wir haben extra einen Therapieraum eingerichtet«, erklärt Torsten Jonas. Der kann auch von externen Unternehmen genutzt werden. Physiotherapie, Ergotherapie und Co. sind also vor Ort möglich. Das soll den Gästen unnötige Wege ersparen. Auf die Fahne geschrieben hat sich das Ehepaar, für die Gäste alles so individuell wie möglich zu gestalten. Es gibt ein breites Beschäftigungsangebot. Mitmachen muss aber niemand. »Es gibt natürlich keinen Zwang. Wer einfach nur herkommt und hier Zeitung lesen will, kann das tun«, sagt Torsten Jonas. »Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.« Dazu gehört auch das Angebot eines Fahrdienstes, denn mancher Gast ist nicht mehr mobil und hat auch keine Angehörigen, die ihn bringen und abholen können.Die Impfpflicht in der Kritik
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