spa/pm

Über 1.000 Corona-Patienten behandelt

Seit einigen Tagen entspannt sich die Lage um die Pandemieerkrankungen in Sachsen. Zeit um Zwischenbilanz zu ziehen. Zumindest aus der Sicht der beiden Krankenhäuser in Bautzen und Bischofswerda.
Der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken zieht Bilanz über die Häuser in Bautzen und Bischofswerda. Foto: spa

Der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken zieht Bilanz über die Häuser in Bautzen und Bischofswerda. Foto: spa

Mit Datum des 28. Februar wurden in den beiden Häusern 1.040 schwer erkrankte Covid-19-Patienten behandelt. Davon insgesamt 328 im Krankenhaus Bischofswerda und weitere 712 Patienten im Krankenhaus in Bautzen. Corona-Erkrankte waren doppelt so lang im Krankenhaus als üblich Aus einer Pressemitteilung heißt es: Von den über 1.000 Patienten der Oberlausitz-Kliniken sind viele intensivbehandlungspflichtig gewesen, die Intensivstationen waren voll, alle Patienten mussten isoliert werden. Die beiden Häuser der Oberlausitz-Kliniken sind den Regelungen der Allgemeinverfügung des Freistaates gefolgt und haben mehr und mehr Behandlungskapazitäten für Covid-19-Patienten freigelenkt. "Zeitweilig waren drei Stationen in Bautzen und eine Station in Bischofswerda ausschließlich für Covid-Patienten gewidmet. Zusätzlich eine der Intensivstationen in Bautzen und Intensiv-Plätze in Bischofswerda. So waren mehr als 150 Betten für die langwierige, pflegeintensive, medizinische Behandlung reserviert. "Die Menschen, die an dem Pandemie-Erreger erkrankten sind mehr als doppelt so lange im Krankenhaus als der Normalpatient. Anstatt gut fünf Tage Verweildauer sind über 12 Tage zu registrieren. „Großer Respekt und Dankbarkeit gegenüber den Kollegen“ Die Mitarbeiter, die am Patienten gearbeitet haben und noch arbeiten leisten körperliche Schwerstarbeit und sind, wie die unzähligen Erkrankungen und Infektionen unserer Kollegen zeigten, unmittelbarer Gefahr sich selber zu infizieren ausgesetzt. Ich empfinde großen Respekt und Dankbarkeit gegenüber den Kollegen aus allen Berufsgruppen" so der Geschäftsführer, Reiner E. Rogowski. Auf den Weg zum Normalbetrieb? Die Zukunft wird von den Verantwortungsträgern in der Covid-Lenkungsgruppe der Oberlausitz-Kliniken vorsichtig positiv gesehen. Die Auswirkungen der mutierten Erregervarianten bleibt abzuwarten. Eine vorsichtige, aber konsequente Rückkehr zum "Normalbetrieb" der Akutkrankenhäuser ist eingeleitet. Die Menschen, die in den Krankenhäusern arbeiten sind ausgepowert und stehen noch immer unter Stress, mache leiden an Post-Covid-Symptomen, auch sind Arbeiten an Material und Räumlichkeiten durchzuführen. So müssen z. B. teilweise Fußbodenbeläge ausgewechselt werden, weil diese unter dem verstärkten Einsatz von Desinfektionsmitteln gelitten haben, heißt es aus der Geschäftsführung.


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