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Spremberger Hausärzte impfen

Seit der vergangenen Woche impfen nun auch vereinzelt Hausärzte. So sind die Arztpraxen von Dipl. Med. Sabine Sköries und Dipl. Med. Christian Friedrich erste sogenannte Pilot-Praxen.
Dipl. Med. Sabine Sköries impft hier ihre 86-jährige Patientin Isolde Schmidt, die sich über ihre Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer freut. Foto: Detlef Bogott

Dipl. Med. Sabine Sköries impft hier ihre 86-jährige Patientin Isolde Schmidt, die sich über ihre Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer freut. Foto: Detlef Bogott

Geimpft wird nach einer Prioritätenliste, schließlich weiß der Hausarzt am besten, wer die Impfung am dringendsten benötigt. Da muss in erster Linie nicht nur der Patient über 80 Jahre sein und da spielt auch die Krankengeschichte des Patienten eine Rolle. Für die Praxen ist das nun auch eine logistische Herausforderung. Wer genau und ab wann beginnt seine Patienten zu impfen erfahren die Patienten bei ihren Hausärzten. Aber die Praxis-Teams informieren ihre Patienten auch. Spätestens Ende April soll genügend Impfstoff in allen Hausärztlichen Arztpraxen zur Verfügung stehen.

Auch Testmöglichkeiten stehen zur Verfügung

Seit dem 10. März können sich Testwillige in der Turnhalle der Grundschule »Haus des Lernens« auf das Corona-Virus testen lassen. »Bis zum vergangenen Wochenende«, so Christoph Lohmeier, Inhaber der Spremberger Stadt-Apotheke, und auch der Initiator des Zentrums, »konnten wir ca. 1 800 Menschen testen«. Knapp 20 Personen sind hier bislang positiv auf das Virus getestet worden. Im Schnitt sind es so um die 50 Testwillige am Tag die die Einrichtung aufsuchen. Zu längeren Wartezeiten sei es bislang noch nicht gekommen, so Christoph Lohmeier. Als Unterstützer hat sich der Apotheker das DRK und die Wasserwacht mit ins Boot geholt. Die freiwilligen Helfer haben auch schon die Impfung der Spremberger Heimbewohner unterstützt.

Grünes Licht für ein Impfzentrum

Testen und Impfen soll nun unter einem Dach ablaufen. Ab dem 14. April soll Spremberg ebenso über ein eigenes Impfzentrum verfügen. Dieses wird sich dann ebenfalls in der Turnhalle am Alexander- Puschkin-Platz befinden. Dafür ist schon ein separater Impfraum im hinteren Teil der Halle auserkoren worden. Wöchentlich, so ist es angedacht, sollen dann 400 Impfdosen bereitgestellt werden.


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