„Ohne uns wird es leer in Niesky“
Erst vor kurzem ist Corina Friedrich mit ihrem Geschäft „Dreikäsehoch“ in die Ödernitzer Straße in Niesky umgezogen. Nach gut zwei Monaten musste sie ihren Landen für gebrauchte Kindersachen aber schon wieder schließen. Lockdown. Seitdem heißt es für sie wie für viele andere Geschäftsinhaber auch, hoffen, dass man bald wieder öffnen darf und dass man die Einnahmeverluste irgendwie überlebt. Doch was, wenn sich die Menschen in der erzwungenermaßen einkaufsfreien Zeit noch mehr an das Online-Shopping gewöhnt haben? „Wir brauchen die Kunden nach dem Lockdown“, sagt Corina Friedrich. Deswegen hat sie sich eine Aktion einfallen lassen und stieß damit bei ihren Kollegen in der Stadt auf offene Ohren. Am 15. Januar hingen über 20 Geschäfte in der Stadt ein Schild ins Schaufenster, auf dem „Ohne uns wird es leer in Niesky“ stand. Der Blick ins innere der Läden wurde zusätzlich verdeckt. 14 Tage lang sollte so auf die Lage der lokalen Händler hingewiesen werden. Manch einer lässt das Schild vielleicht aber auch länger hängen. „Mit dieser Aktion wollen wir zeigen, wie trostlos Niesky ist, wenn alle Geschäfte leer sind, keine Auslagen mehr zum Einkaufen locken. Dabei ist es die Corona-Pandemie nicht allein, die zu diesem Protest führt, aber ihn maßgeblich beeinflusst. Wir wollen den Bürgern nahebringen, dass gefüllte Schaufenster nicht nur eine Stadt attraktiv machen, sondern wir mit unseren Einnahmen Steuern zahlen, Vereine durch Spenden unterstützen, Zeitungen erst durch unsere Anzeigen bunt werden“, so ist Corina Friedrich. Sie selbst führt ihr Geschäft nur als Nebenerwerb, arbeitet hauptberuflich bei einem Discountunternehmen. Deswegen gibt’s für sie auch keine November- und Dezemberhilfe oder andere Unterstützung seitens des Staates. Zusätzlich einen Knüppel zwischen die Beine geworfen hat der Freistaat den lokalen Händlern mit der Ablehnung von „Click and collect“. Das Prinzip, sich online Ware auszusuchen oder sie telefonisch zu bestellen und sie dann vor Ort abzuholen, ist deutschlandweit fast überall erlaubt. Nur Sachsen spielt das gallische Dorf und lässt diesen Service nicht zu. Nur Lieferung von Ware ist erlaubt. Das allerdings können kleine Läden vor Ort oft schlicht nicht leisten. Aber gerade dieses Modell wäre eine gut Variante, den regionalen Händlern eine Möglichkeit zu geben, weiter für die Kunden da zu sein und so ein immer stärker werdendes Abwandern zu den großen Onlineanbietern zumindest abzumildern. Außerdem könnte man so auch noch ein paar Euro verdienen.
Die Impfpflicht in der Kritik
Neue Corona-Regeln in Sachsen ab 6. Februar
Senioren sorgen sich um ihre Pfleger
Ritterlager kostenlos!
Änderung der Corona-Notfall-Verordnung
"Paula" gerettet
Pro & Contra: Brauchen wir eine Impfpflicht?
Impfpflicht mit Ermessensspielraum
Trödelmärkte wieder erlaubt
Kommunale Impfstelle startet in Pulsnitz
PCR-Schnelltest, Made in Dresden
Einmal stempeln, Zutritt in alle Läden
Berufsurkunden abgegeben
Pflege in Not!
Ungeimpfte auf Jobsuche
Kerzen von Herzen
Impfpflicht: Zahnarztpraxen bald dicht?
Corona: Lockerungen in Sachsen

„Wir werden schweren Herzens dem Beruf den Rücken kehren“

Gegen Corona-Regeln: Viele Proteste in und um Dresden

Wieder Impftermine im MVZ am Seenland Klinikum verfügbar
Impfungen für Kinder- und Jugendliche im Krankenhaus möglich

Impfstelle Cottbus bereitet Impf-Angebot für Kinder vor

Nieskys Mini-Impfzentrum öffnet bald

Impfaktion der Sächsischen Staatstheater

Rettung in der Spendenflaute

Pflegeheime suchen dringend Helfer
„Bautzen gemeinsam“ organisiert Impfkampagne im Theater

Weitere Impfpunkte gehen an den Start

Impfteams suchen Verstärkung

Zwischenfazit für Impfstrecke am Medizinischen Zentrum
Fester Impfpunkt in Weißwasser eröffnet
