Hupen gegen Corona-Frust
Am Samstag trafen sich Gegner der Corona-Maßnahmen zu einem Autokorso in Senftenberg. Zu der Demo hatten sich zunächst zirka 30 Teilnehmer angemeldet. Schlussendlich waren es weit mehr, wie seitens der Brandenburger Polizeidirektion Süd zu vernehmen war. Laut Schätzungen von Passanten waren es um die 100 Fahrzeuge. Zwei Mal drehte man hupend die Runde durch die Stadt. Die ihren Anfangspunkt in der Briesker Fabrikstraße nahm, über die Briesker Straße zur Großenhainer Straße am Krankenhaus vorbei in die Bahnhofstraße mündete. Das laute Vorbeifahren am Krankenhaus weckte dann auch einer dpa-Meldung zur Folge die Kritik des Kreisverbands der CDU-Senftenberg. Es sei respektlos, von den Corona-Leugnern am Krankenhaus lautstark vorbeizufahren, wo Menschen um ihr Leben ringen. Dies ließe jedes Mitgefühl vermissen, es ist egoistisch und verhöhne die vielen Opfer der Pandemie, hieß es in der Meldung. Neben den zahlreichen einheimischen Teilnehmern waren auch Kennzeichen aus Cottbus, Hoyerswerda und Elbe-Elster zu sehen. Auch die Beweggründe der Teilnehmer waren so verschieden wie die Herkunft. So waren die üblichen Verschwörungstheorien zu hören oder das totale Ablehnen der Impfungen. Aber auch durchaus kritische Töne, die einen ernsten Hintergrund haben, waren zu vernehmen. Eine junge Frau sorgte sich um die Zukunft ihres Kindes, das im vergangenen Jahr eingeschult wurde: »Mein Sohn hatte bis jetzt eigentlich keinen Tag einen normalen Unterricht. Selbst im Sommer musste immer eine Maske sein Schulleben begleiten. Und jetzt ist kein Ende in Sicht«, zeigt sie ihre Zukunftsangst. Dass die junge Familie auch nur mit einem Handy am Onlineunterricht teilnehmen muss und sich seitens der Schule keine Lösung angeboten werde, ließe ihr Vertrauen in die Regierungsmaßnahmen nicht gerade steigen, lässt sie durchblicken. Bei den Passanten stieß der Autokorso auf geteilte Meinungen. Von »leichtfertigem Handeln« bis »freundlichem Winken« war alles vertreten. Ein Passant brachte es dann auf den Punkt: »Die sollten sich mal mit einem Menschen unterhalten, der einen schweren Verlauf der Krankheit hatte«, zeigt er sein Unverständnis mit der Aktion. Laut Polizeimeldung sei die Aktion ohne Vorkommnisse verlaufen.
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