Die Städtischen Museen Zittau in der Schließzeit
Seit dem 16. März sind die Städtischen Museen wie viele andere kulturelle Einrichtungen geschlossen: Das Große Zittauer Fastentuch im Museum Kirche zum Hl. Kreuz und das Kleine Zittauer Fastentuch im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster mitsamt der Dauerausstellung und der Klosterkirche stehen seither nicht für Besucher offen. Zwar gibt es leise Hoffnung, denn die Einschränkungen sollen etwas gelockert werden und damit auch Museen wieder öffnen dürfen, die geplanten Veranstaltungen haben die Städtischen Museen aber für den gesamten Monat Mai bereits abgesagt. Für die bereits ausgefallenen Veranstaltungen sollen neue Termine gefunden werden. Und auch im Ausstellungsplan sorgt Corona für Änderungen. Die Sonderausstellung „entKOMMEN. Das Dreiländereck zwischen Vertreibung, Flucht und Ankunft“ wird verlängert und endet nun am 18. Oktober statt bereits am 21. Juni. Dafür wird die ursprünglich für den Sommer geplante Ausstellung „Grafik der DDR. Meisterwerke aus der Sammlung Nowoisky“ ins Jahr 2021 verschoben. Arbeitsmangel herrscht deshalb aber nicht. „Museale Arbeit besteht aus den vier Säulen Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln, von denen die letzte und der Öffentlichkeit am ehesten vertraute Säule zum großen Teil weggefallen ist. Vermittlung funktioniert momentan leider nur auf digitalem Weg mit unseren virtuellen Rundgängen und Erklärungen auf Facebook beispielweise. Wir freuen uns sehr auf persönliche Besuche und Kontakte nach der Schließzeit“, so Museumspädagogin Daniela Schüler.
Neue Ausstellungen und Publikationen 2020
Trotz geschlossener Türen fanden und finden intensive Arbeiten hinter den Mauern statt. Für die kommenden Sonderausstellungen und auch die Neuausrichtung der bestehenden Dauerausstellung gehen die Vorbereitungen ungehindert weiter. Das betrifft sowohl die Sonderausstellung „Natur im Portrait. Rudolf Schramm–Zittau und die Tiermalerei“ (27.11.2020-11.4.2021) als auch die Neugestaltung der Dauerausstellung zur „Zittauer Rüstkammer“. Für letztere werden die letzten Waffen noch wissenschaftlich überprüft, sodass die Ausstellung voraussichtlich am 26. September eröffnet werden kann. Eine Publikation zur Waffensammlung ist ebenso in Vorbereitung wie das Begleitheft zu Sonderschau „entKOMMEN. Das Dreiländereck zwischen Vertreibung, Flucht und Ankunft“ (voraussichtlich Juni), das Zittauer Geschichtsblatt Nr. 54 in Zusammenarbeit mit dem Zittauer Geschichts- und Museumsverein sowie der Tagungsband „König und Kaiser Karl IV. und die Oberlausitz. Schöpfer und Herrscher“ zur 2016 stattgefundenen Tagung. Ebenso erscheint um den Jahreswechsel der Museumsführer in der großen Reihe „Sächsische Museen“ der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen.Digitale Arbeiten und technische Neuerungen
In Abstimmung mit der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen werden Teile der musealen Sammlungen für Museum digital aufbereitet. Der virtuelle Rundgang durch das Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster und das Museum Kirche zum Hl. Kreuz sind bereits online. Audiodateien auf Deutsch, die bereits für den Audioguide im Museum verwendet werden, wurden eingepflegt. Ergänzt werden soll dies noch um die Audiodateien in Englisch, Tschechisch und Polnisch. Das Kassensystem der Städtischen Museen wird komplett umgestellt. Das Bestell- und Rechnungssystem sowie die Warenverwaltung laufen jetzt zentral über die Kasse, was den Arbeitsaufwand vereinfacht. Vor der Nutzung müssen allerdings Bestand und Artikel eingepflegt und das Personal geschult werden.Vorhaben 2021/2022
Im Rahmen des Interreg-Projekts „1000 Jahre Oberlausitz - Menschen, Burgen, Städte“ finden Arbeiten für die geplante 2021 Ausstellung zum Thema Oberlausitzer Sechs-Städte-Bund statt. Gunter Oettel, Archäologe und Kurator der Ausstellung, recherchiert aktuell Themen in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie. Geländemodelle zu den Burgen Karlsfried und Oybin werden geplant. Für eine gemeinsam mit dem Oberlausitzer Kunstverein geplante Sonderausstellung zum Thema „Abstraktion“ im Jahr 2022 werden Fördermittel ausgelotet und Anträge geschrieben. Im Klosterhof werden weitere Restaurierungen an den Grufthäusern vorbereitet, sodass künftig das Lapidarium, die steinerne Skulpturensammlung, dort ausgestellt werden kann.Hinter geschlossenen Türen
Viele der musealen Arbeiten finden unbemerkt von den Besuchern statt, auch während der Öffnungszeiten. Klimakontrolle und Monitoring (Überwachung) finden weiterhin statt. So müssen Temperatur und Luftfeuchte konstant gehalten werden, um Schäden an sensiblen Objekten in der Ausstellung und in den Depots zu vermeiden. Insektenbefall, Rost und Verfall müssen schnell entdeckt werden. Dafür steht den Städtischen Museen Zittau Holz- und Möbelrestaurator Frieder Eifler zur Seite.Nutzung der besucherfreien Zeit
Einige der jetzt durchgeführten Tätigkeiten wären bei Besucherverkehr nicht möglich gewesen. So können Depots hinter den Ausstellungsbereichen beräumt werden, die sonst hätten gesperrt werden müssen. Die Objekte finden nun ihren ständigen Platz im Zentraldepot. In der Klosterkirche wir der Brandmeldeanlage gewartet. Auch diese Arbeit hätte einer Schließung der Kirche bedurft.Der Verein Zittauer Fastentücher
Mitglieder des Vereins überarbeiten die Bildbeschreibungen des Großen Zittauer Fastentuchs nach den jüngsten Übersetzungen der Bibeltexte. Auf einer Medienstation sollen künftig die einzelnen 90 Bilder präsentiert werden, um so dem Besucher ein attraktives Angebot zu schaffen. Für die Wanderausstellung „via sacra“ werden künftige Stationen geplant, aktuell auch der Abbau am jetzigen Standort in Osnabrück, der Weitertransport nach Salzwedel und dann folgend nach Lingen. Aktiv wirkt der Verein bei der Entwicklung einer Via-Sacra-Wanderpilgerroute mit.Die Impfpflicht in der Kritik
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