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Danke für den Fronteinsatz

Auch für den Rotary-Club war es das erste Präsenz-Meeting nach vielen Monaten. Was auch gut so war, schließlich galt es die Präsidentschaft neu zu regeln.
Dr. Martina Pohle und Gerhard Willmann überreichten eine Spende an Carola Laake, Kathleen Caßbaum und Assistenzarzt Mammad-Agha Ramazanov (v.l.) . Foto:ws

Dr. Martina Pohle und Gerhard Willmann überreichten eine Spende an Carola Laake, Kathleen Caßbaum und Assistenzarzt Mammad-Agha Ramazanov (v.l.) . Foto:ws

Jene Ämterübergabe stellte diesmal aber eine Besonderheit dar. Zum ersten Mal rückte mit Dr. Martina Pohle eine Frau an die Spitze der Finsterwalder Rotarier. Höhepunkt der Veranstaltung war letzte Woche die Spendenübergabe von 2500 Euro an die Finsterwalder Covid-Krankenstation des Kreiskrankenhauses Elbe-Elster. Anstatt des sonst jährlich vergebenen Förderpreises an Personen oder Vereine hatten sich die Vereinsmitglieder für einen Dankeschön-Preis entschieden, um die Arbeit des Personals an vorderster Front der Corona-Bekämpfung konkret mit materieller Anerkennung zu würdigen. Rotary Dr. Erhard Kiesel begrüßte diese Entscheidung aus eigenen Erfahrungen als Arzt in seiner Praxis. Die Freude war Schwester Carola Laake, Schwester Kathleen Caßbaum und Assistenzarzt Mammad-Agha Ramazanov ins Gesicht geschrieben, als sie die Spende stellvertretend für die Covid-Station entgegennehmen durften. Seit März 2020 bis zum jetzigen Zeitpunkt arbeitet diese besondere Station. »Am Anfang war die Arbeit schwierig, wir mussten uns ein System erarbeiten. Den Höhepunkt der Belastungen gab es im vorigen Oktober«, erzählten sie. Mit der Hilfe des gesamten einbezogenen Personals habe man sich gut eingearbeitet hoffe aber, bald wieder als »normale Krankenstation« arbeiten zu können.


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