Coronavirus sorgt für Umsatzrückgang
Die aktuelle Lage trifft etwa auch die SSK Security GmbH mit Sitz in Schwarzheide. Die Firma stellt Personal und Absperrtechnik für die Absicherung von deutschlandweiten Veranstaltungen bereit. »Die kurzfristige Absage von Veranstaltungen hatten allein in der vergangenen Woche einen Umsatzausfall von zirka 25 000 Euro zur Folge«, sagt SSK-Geschäftsführer Daniel Komorek und fügt an, dass dies eine besondere Situation ist »...die ich und wahrscheinlich viele andere so noch nicht erlebt haben. Wir haben uns nach bestem Gewissen vorbereitet und werden nach dieser speziellen Lage mit neuen Erfahrungen weiterarbeiten.« Wie schwer der wirtschaftliche Schaden am Ende wiege, könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden. »Am Ende kommt es auf die Dauer und Entwicklung an. Wir haben entsprechende Notfallpläne und Konzepte erarbeitet und werden diese der aktuellen Situation anpassen«, berichtet Daniel Komorek. Fahrten werden storniert, Erste-Hilfe- Kurse fallen aus Auch die Johanniter spüren die Auswirkungen der Veranstaltungsabsagen. »So werden etwa medizinische Veranstaltungensabsicherungen wie Sanitätsdienste aufgrund des Ausfalls der Veranstaltung abgesagt«, berichtet Andreas Berger-Winkler aus dem Regionalvorstand der Südbrandenburger Johanniter. »Ebenso werden gebuchte Fahrten unserer Reisebusse storniert.« Zusätzlich fallen bis voraussichtlich 19. April alle Erste-Hilfe- Kurse in den Einrichtungen der Johanniter aus. »Dazu gehören auch unsere geplanten externen Erste-Hilfe-Kurse in Betrieben, Unternehmen und anderen Einrichtungen.« Wie Andreas Berger- Winkler informiert, werden die Johanniter oft telefonisch zu Verhaltensfragen kontaktiert: »Wir verweisen dann immer an die örtlich zuständigen Gesundheitsämter. Selbst haben wir natürlich unsere interne Pandemieplanung zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes in den verschiedenen Bereichen wie Rettungsdienst, Pflege, Katastrophenschutz und Fahrdienst aktualisiert, angepasst und überprüft. Ebenso haben wir unsere Lagerbestände an Schutzausrüstungen überprüft und aufgestockt.« Unternehmen muss schnell geholfen werden Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus hofft aus schnelle Sofortmaßnahmen vom Staat. »Wenn flächendeckend storniert wird, wie es zum Beispiel aktuell bei Messen und Großveranstaltungen der Fall ist, und für involvierte Unternehmen in kürzester Zeit wichtige Umsätze wegbrechen, viele Ausgaben aber weiterlaufen, sind schnell wirksame und unbürokratische Sofortmaßnahmen für Betriebe und ihre Beschäftigten vom Staat gefordert, damit diese sich aus dieser schwierigen Lage wieder befreien können und sich nicht wirtschaftlich ruinieren«, sagt Silke Schwabe, Kompetenzfeldmanagerin Unternehmen begleiten bei der IHK Cottbus. Es sei nicht absehbar, wie stark die Corona- Epidemie Unternehmen in Deutschland treffen und welche Auswirkungen das auf den Arbeitsmarkt haben werde. Umsatzrückgang im zweistelligen Bereich Schwabe: »Laut aktueller Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages unter mehr als 10 000 Betrieben aus allen Regionen und Branchen rechnet jedes zweite Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzrückgang infolge der Corona-Situation für dieses Jahr. Mehr als ein Viertel der Betriebe erwartet sogar Umsatzeinbrüche von über zehn Prozent. Überdurchschnittlich stark betroffen sind Messebetriebe, die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe. 70 Prozent der Unternehmen rechnen hier mir Umsatzrückgängen im zweistelligen Bereich.« Betroffene Unternehmen würden bei der IHK Hilfe finden und könnten sich über Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und innerbetrieblichen Organisation informieren - etwa über das Internet auf www. www.dihk.de unter dem Stichwort »Corona«. Hier gibt es etwa eine praxisnahe Checkliste, häufig gestellte Fragen und Antworten und ein Merkblatt. Schwab: »Wir raten, alle bisher bereits bestehenden Möglichkeiten auszuloten und bei Bedarf umzusetzen. Um den Unternehmensbetrieb auch weitgehend aufrecht zu erhalten, sollten Notfallpläne bereit liegen. Auch ist der Einsatz von Heimarbeit zu prüfen.« Wie Silke Schwab informiert, ist die Bundesregierung dabei, bisherige Regelungen unter anderem zum Kurzarbeitergeld, zu verbessern. Ebenso wolle der Bund die Sozialbeiträge für das Kurzarbeitergeld übernehmen, so erste Überlegungen. Zudem seien besondere steuerliche Erleichterungen im Gespräch.
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