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Corona crasht auch Hochzeiten

Damit das Heiraten im Jahr 2020 nicht zu Frust führt, gilt es: das Beste daraus zu machen. Denn eine Hochzeit abzusagen, kann unter Umständen recht teuer werden.
Atemmasken gehören aktuell zur Hochzeitskleidung. Foto: pexels

Atemmasken gehören aktuell zur Hochzeitskleidung. Foto: pexels

Viele Paare stehen jetzt vor der Situation, ihre Hochzeit wegen der Corona-Pandemie verschieben zu müssen oder heiraten zumindest standesamtlich, wenn die Trauung an einem Wunschtermin erfolgen soll. Fragen über Fragen ergeben sich zudem bezüglich der geplanten Hochzeitsfeier und all den Kosten. Darf denn überhaupt gefeiert werden? Und wenn ja, in welchem Rahmen? Hochzeitsplanerin Heike Hirmer aus Forst erklärt, was es nun zu beachten gibt und schenkt Hoffnung. Eine Möglichkeit ist nämlich, den schönsten Tag im Leben zu verschieben bzw. umzubuchen. »Zwar ist es unglaublich traurig für alle Brautpaare, die sich besonders auf dieses Jahr gefreut haben. Und natürlich ist es auch schwierig für alle Dienstleister der Hochzeitsbranche, denn in diesem Jahr scheint eine ganze Hochzeitssaison wegzubrechen«, berichtet Heike Hirmer, die das ganze Jahr über in der Region Cottbus, Spreewald und Spree-Neiße sowie bundesweit als freie Traurednerin und Hochzeitsplanerin unterwegs ist. Sie hätte sich einen Leitfaden für die Brautpaare gewünscht, in dem klar definiert ist, was erlaubt ist und was nicht. »So hätten viele Paare es leichter, rechtzeitig anderweitige Entscheidungen zu treffen. Denn die Ungewissheit ist groß. »Viele wussten bis ein paar Tage vor ihrer Hochzeit nicht einmal, ob ihr Hochzeitstermin überhaupt stattfindet«, so Heike Hirmer und weiter: »Was Feierlichkeiten angeht, bin ich für dieses Jahr wenig optimistisch. Ausgelassenes Feiern und Tanzen ist doch gar nicht möglich, solange nicht wieder ein Normalbetrieb läuft. Wer eine große Feier, mit vielen Gästen plant, dem rate ich schnellstmöglich über einen Plan B nachzudenken, mit allen Dienstleistern zu sprechen und nachzufragen, ob Umbuchungen auf den Herbst oder das nächste Jahr möglich sind. Ich habe auch schon erlebt, wenn Paare sich entschieden haben, den Fokus auf einen anderen Zeitpunkt zu setzen, noch einiges in der Planung korrigiert werden konnte, was vorher vielleicht nicht so optimal war.« Brautpaare können sich mit ihren Fragen unter der Telefonnummer 03562 663207 an Heike Hirmer wenden. Da Standesämter im Land Brandenburg selbst entscheiden dürfen, wie viele Gäste neben Brautpaar und Trauzeugen bei der Eheschließung anwesend sein dürfen, ist es ratsam sich bei der jeweiligen örtlichen Verwaltung zu erkundigen.


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