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Bereitschaft zur Datenspende steigt

Die Datenspende von Gesundheitsdaten für (medizinische) Forschung bleibt auch in Zeiten der COVID-19 Pandemie ein sensibles Thema, doch die Bereitschaft, Daten sicher zu spenden, steigt, wenn dadurch zur Bekämpfung von COVID-19 beigetragen werden kann.
Foto: andibreit/ pixabay

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Eine aktuelle Umfrage der von der Hasso Plattner Foundation finanzierten, gemeinnützigen Organisation Data4Life in Deutschland zeigt, dass fast zwei Drittel (65%) aller Befragten bereit sind, ihre Gesundheitsdaten der COVID-19 Forschung zu spenden. Die Hauptmotivation die Daten zu spenden, ist die Eindämmung der COVID-19 Ausbreitung und eine beschleunigte COVID-19 Impfstoff-Entwicklung. Überraschenderweise ist die Lockerung des Lockdowns deutlich weniger motivierend. Bei älteren Befragten und kinderlosen Haushalten ist die generelle Bereitschaft zur Datenspende im Vergleich höher.

„Die Bereitstellung von Gesundheitsdaten von Bürgerinnen und Bürgern für die medizinische Forschung kann diese signifikant beschleunigen und so die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern,” kommentiert Professor Erwin Böttinger, Leiter des Digital Health Centers am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut, die Ergebnisse der Umfrage. “Hierzu gilt es nun, Lösungen zu erarbeiten, die die sensiblen Daten nach höchsten Sicherheitsstandards schützen und es den Datenspendern ermöglichen, selbstbestimmt und aufgeklärt ihre Daten zu spenden,” ergänzt Christian Weiß, CEO von Data4Life.


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