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Alarmstufe rot

Am 7. November erstrahlte die Pirnaer Stadtbrücke in Rot. Die Aktion soll auf die leidenden Kunst- und Kulturschaffenden während des Lockdowns hinweisen.
Die rot angestrahlte Pirnaer Stadtbrücke. Foto: Felix Arnold

Die rot angestrahlte Pirnaer Stadtbrücke. Foto: Felix Arnold

Die genehmigte und symbolische Aktion »Alarmstufe rot« soll das Leid der unter dem wiederholten Lockdown erneut verstummten Kunst- und Kulturschaffenden ins Licht rücken. Der bekannte Diskjockey sowie Licht- und Sound-Veranstaltungstechniker Felix Arnold aus Pirna-Copitz setzt ein Zeichen für die Kulturlandschaft, indem er abends gemeinsam mit seiner Crew die historische Stadtbrücke der Sandsteinstadt rot anstrahlt. Für die Kultur- und Veranstaltungsbranche herrscht mit dem November-Lockdown die »Alarmstufe rot«. Der 23-Jährige illuminierte acht der neun Bögen auf der Südseite der Brücke, was ein imposantes Bild bot, welches Autofahrer wie Passanten in seinen Bann zog. Der Ini-tiator und Unternehmer Felix Arnold sagt dazu: »Selbst Corona kann die Brücke zwischen uns nicht zum Einsturz bringen! Unser Versprechen: Alles was wir in diesem Jahr bereits für euch geplant hatten, holen wir im nächsten Jahr nach.« »BrückenTag« Ähnlich anderen Akteuren der Veranstaltungswirtschaft, die deutschlandweit unter dem Titel #AlarmstufeRot in Erscheinung traten und treten, hat er am Wochenende gemeinsam mit seinem Team spontan die Aktion »BrückenTag« ins Leben gerufen und die Altstadtbrücke in flammendes Rotlicht getaucht. Die jungen Männer stellten gut 50 Scheinwerfer links und rechts am Ufer der Elbe auf speisten sie mit einem Notstromaggregat. Eine ähnliche Aktion unter dem Motto »Night of light« gab es bereits im Juni. Damals färbte Arnold einen Personendampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt in roter Farbe.


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