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Aktion: Zittau gemeinsam gegen Corona

Die Corona-Maßnahmen setzen vielen Branchen zu. In Zittau hofft man auf Solidarität und hat eine Aktion ins Leben gerufen.
„Zittau hält zusammen“ lautet das Motto der jetzt gestarteten Aktion. Logos: Stadt Zittau

„Zittau hält zusammen“ lautet das Motto der jetzt gestarteten Aktion. Logos: Stadt Zittau

Die harten Corona-Maßnahmen sind dazu da, bis Weihnachten das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bekommen. Besonders darunter leiden müssen erneut diejenigen, die sonst mit ihren Leistungen das Leben schöner machen: Gastronomen, Kulturschaffende, Clubbetreiber, Künstler und Dienstleister. Jetzt ist gegenseitige Hilfe wichtig, damit wir nicht bald auf viel Liebgewonnenes verzichten müssen. Wie das konkret aussehen kann, zeigt eine Aktion in Zittau. Der Lebendige Stadt e.V. und Citymanager Stephan Eichner, die Stabsstelle Kultur der Stadt Zittau, die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing haben gemeinsam die Aktion „Zittau gemeinsam gegen Corona“ ins Leben gerufen. Wer unterstützen will, sollte folgendes tun:

  • Kaufen Sie Gutscheine bei städtischen Gastronomiebetrieben, nutzen Sie die Lieferdienstangebote.
  • Kaufen und bezahlen Sie Ihre Weihnachtsfeier heute und feiern Sie dann unbeschwert, wenn der Lockdown vorüber ist.
  • Kulturbetriebe haben es schon seit Monaten besonders schwer. Eine echte Hilfe könnte es sein, den Betrag, der sonst in Kinobesuche, Livekonzerte und Leseabende und das Bier im Lieblingsclub fließt, einfach direkt zu spenden. Das Gute daran: Man kann für jemanden da sein, ohne da zu sein, man belastet sein Budget nicht mehr als sonst und die Hilfe kommt direkt bei der Einrichtung Ihrer Wahl an.
  • Auch der Kneipe des Vertrauens einen Wochenvorrat Bier zum Thekenpreis abzukaufen, kann hilfreich sein.
Wer Gutscheine im Wert von 50 Euro kauft oder mehr als 50 Euro an eine Kultureinrichtung spendet, bekommt von Citymanager Stephan Eichner einen Zittauer Adventskalender gratis oben drauf (so lange der Vorrat reicht). „Wir möchten keine Hilfsorganisation ins Leben rufen oder aufwendige Strukturen schaffen – es geht darum, Helfende und Hilfebedürftige zusammen zu bringen. Es geht nicht darum, Almosen zu verteilen, sondern Solidarität mit unserer eigenen, lieb gewonnenen Freizeitwirtschaft zu zeigen, die für so viele unserer Mitmenschen die Lebensgrundlage bedeutet“, teilt der Zittauer Pressesprecher Kai Grebasch mit. In den kommenden Tagen und Wochen sollen in Zittau verschiedene Aktivitäten gestartet werden, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Ideen dazu sind herzlich willkommen.


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