»Paula on Tour« fast Geburtshelfer
Ich kann Frank überreden doch noch zum 3. Mal (!) über Sur nach Ras el Jinz zu fahren. Dort legen die Riesenschidkröten (bis 140 Kilo) ihre Eier am Strand ab. Zwei Mal hatten wir kein Glück dieses Schauspiel zu beobachten. Von zwei Schweizern bekamen wir Koordinaten für einen Platz an den Klippen. Er ist über schwere Pisten erreichbar, dafür aber nur wenige Meter über dem Strand. Der Platz ist super schön und einsam gelegen. Wir erwarten die Nacht. Leider wird es gegen Abend immer bewölkter. Mit einem Wort es ist dunkel wie im.... Zwei Mal tasten wir uns zu den Klippen vor, hocken uns leise hin und Starren in die Dunkelheit. Taschenlampen sowie das Betreten des Strandes sind strengstens verboten. Kurz vor Mitternacht geben wir auf. Wir sehen kaum die Hand vor Augen, geschweige denn eine Schidkröte vier Meter unter uns. Ich bin enttäuscht. Das hätte ich gern gesehen. Ich kann nicht wirklich schlafen. Noch vor Sonnenaufgang schleiche ich mich an die Klippen. Ich kann es nicht fassen: Vier Nachzügler liegen noch in den Nestern und legen ihre Eier ab. Ich renne zurück und rufe: »Schildkröten, schnell, schnell!«. Ich staune selbst wie flott Frank neben mir an den Klippen steht. Wir wagen uns kaum zu sprechen, als die erste ihren Weg zum Meer beginnt. So wendig sie im Wasser sind, an Land kommen sie nur sehr schwerfällig voran. Im Meer wird sie schon von paarungswilligen Männchen erwartet. Die Begattung kann bis zu 48 Stunden dauern und findet nur im Wasser statt. Einige Tage später kommt die Schildkrötendame erneut an Land, hebt ein Nest aus und legt 80 bis 120 tischtennisgroße Eier ab. Pro Saison werden im Schnitt drei Nester angelegt. Danach verläßt sie die Gewässer Omans um in drei bis vier Jahren erneut zurückzukehren. Dazwischen legt sie viele tausend Kilometer zurück. Das Ausbrüten der Eier übernimmt die Sonne, die Mutter wird ihre Kinder nie wissentlich sehen. Wir bleiben an den Klippen sitzen bis auch die Letze den Weg ins Meer gefunden hat. Mein Tag ist gerettet. Das neue Visum Wir teiben weiter gen Norden. Wir müssen nach Muscat, das Visum für Iran beantragen. Kein leichter Weg für mich, da ich ja schon vor Antritt der Reise eine Absage bekommen hatte und nur über »dunkle Pfade« noch eins besorgen konnte. Die Botschaft ist schnell gefunden und unser Anliegen erklärt. Wir bezahlen die Gebühr. Morgen bis 12 Uhr sollen wir das Visum abholen. Na das ging doch mal einfach... Sultan Qaabos Grand Mosqe Wir nutzen die Zeit und besichtigen die Sultan Qaabos Grand Mosqe in der Hauptstadt. Sie ist die größte und sehenswerteste des Landes. Im Inneren gibt es für 6000 Gläubige und auf den Gebetsplätzen im Hof für weiter 14000 Menschen Platz. 90 Meter hoch ist das höchste Minarett. Der Teppich in der Gebetshalle ist 70x60 Meter. Die Moschee selbst besticht durch ihre vielen Nebengebäude. Muscat selbst ist ein langgezogener Küstenstreifen in dessen Hintergrund das Hajar-Gebirge aufragt. Sehr malerisch, aber durch die hohen Felsen wird Muscat im Sommer zu einem Backofen. 9.30 Uhr am Morgen stehen wir strahlend und erwartungsvoll in der Botschaft und wollen unsere Visa holen. »Sorry, es gibt ein Problem, bitte warten sie.« ... Das wars denke ich und setze mich dehmütig in den Wartebereich. Nach Stunden reicht es mir. Ich rücke mein Kopftuch zurecht und gehe nach vorn, frage freundlich, ob wir helfen könnten. Irgendetwas mit dem Paß sei nicht in Ordnung, sagt der Angestellte. »Mit welchem« frage ich bange. »Mit beiden«. Eine halbe Stunde später winkt der Mitarbeiter, reicht uns das Visa durch die Schalteröffnung und wünscht uns einen schönen Tag. Wir schnappen uns die Papiere und verlassen schleunigst die Botschaft. Was immer es wieder war, egal, wir haben das Visa.

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