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Dresden-Gruna: Auf "Du" mit dem Postmann

: Eine ganz tolle Bewerbung kam aus der Stübelallee 67. Dort hat jeder einen "Job". Debei kennen sich alle noch gar nicht lange.
Tolle Geste: So wurde der jüngste Spross der Stübelallee 67 im Februar von der Hausgemeinschaft begrüßt. Foto: privat

Tolle Geste: So wurde der jüngste Spross der Stübelallee 67 im Februar von der Hausgemeinschaft begrüßt. Foto: privat

 „Unsere Hausgemeinschaft, das sind fünf Parteien: Tilla und Eckehardt, die guten Seelen des Hauses und Eltern unseres Vermieters, Nadine und Sandro mit ihren Kindern Phil und Pia, Lisa und Nino, die witzigerweise dasselbe Schuhregal wie Nadine und Sandro haben, damit es im Hausflur einheitlicher aussieht, Sandra und Christian mit ihrer kleinen Frida und wir, Henri, Denis und ich. Tilla ist unsere Hausomi. Sie passt nicht nur liebend gern auf ihre eigenen Enkel auf, sondern auch auf unsere Sonnenscheinchen und sie ist diejenige, die den DHL-Mann schon mit Vornamen kennt, obwohl sie nie was bestellt, sondern immer nur unsere Pakete entgegen nimmt. Nadine ist ein wahrer Engel. Wenn sie samstags Nachtschicht hat, bringt sie auf Bestellung Sonntagmorgen frische Bäckerbrötchen mit und hängt sie sogar an die Tür. Sandro ist der kreative Kopf. Er hat immer die tollsten/witzigsten/ umsetzbarsten/realistischsten Ideen. Lisa und Nino sind unser Traumpaar des Jahres. Die beiden heiraten am 12. August und haben zum Polterabend eingeladen. Sandra und Christian sind unsere direkten Nachbarn im 2. OG. Von Sandra konnte mir Tipps, Tricks und Erfahrungen für Henri geben lassen, denn ihre Frida ist schon letztes Jahr im Mai zur Weltgekommen und ich konnte fest stellen, dass so ein kleines Wesen nicht nur unsere Welt komplett auf den Kopf gestellt, sondern es auch bei ihr und Christian einiges durcheinander geworfen hat. Denis ist der „Hauskoch", von seinem legendären Pulled Pork Burger schwärmen wir jedes Mal, wenn wir grillen. Ja und dann bin da noch ich, Katlen. Im Moment befinde ich mich in Elternzeit und scheine nicht ausgelastet zu sein mit meinem Tagesablauf oder unter akutem Schlafmangel zu leiden. Wer sonst käme auf die Idee, alle Kinder in der Nachbarschaft zu vermessen, um ihnen Hosen zu nähen, um sich mit der eigenen Nähmaschine vertrauter zu machen... Übrigens: Unsere Hausgemeinschaft gibt es noch gar nicht so lange. Erst im März 2016 sind wir fast alle gleichzeitig in das renovierte Haus gezogen. " Katlen Rabe


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