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Meißen: Blumen gießen und Nachhilfe

Die Bewohner des Hauses „Zum Roten Gut 9a“ sind ein dufte Truppe. Sie bewerben sich in der WochenKurier-Aktion um die Goldene Hausnummer und wollen mit echter Nachbarschaftshilfe überzeugen.

Im Haus „Zum Roten Gut 9a, wohnen sechs „Mietparteien", für die eine völlig anonyme Nachbarschaft nicht in Frage kommt. Die drei Ehepaare und drei Einzelpersonen teilen das Dach über ihren Köpfen bereits seit etwa 15 Jahren. In dieser Gemeinschaft ist Nachbarschaftshilfe zur Gewohnheit geworden. Zum Beispiel helfen sie sich gern bei Transportfahrten von Mitmietern, die kein Auto haben oder manchmal nicht fahren können. Außerdem werden die drei Haustiere von den Nachbarn betreut, wenn der Haustierhalter abwesend ist. Doch auch die Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz: „Wir als Hausgemeinschaft begehen jeden Geburtstag unserer Mitmieter mit einem Kurzbesuch zur Gratulation", erklärt Bernhard Malsch, der den Wettbewerbsbeitrag zu uns sendete. Runde Geburtstag würden gemeinsam gefeiert. So stehen in diesem September zwei 80. Geburtstage und ein 70. Geburtstag an. Außerdem treffen sich die Mieter zwei Mal im Jahr zum Gartenfest (Frühling und Herbst) sowie zu einer Weihnachtsfeier. Hilfsbereit werden auch für jeden Nachbarn Postsendungen entgegen, wenn diese abwesend sind. Besonders hilfreich ist die Beratungshilfe von Sachkennern unser Gemeinschaft zur Computernutzung, Telefonverträgen, die noch nicht so sehr damit vertraut sind. In der Hausgemeinschaft besteht grundsätzlich rücksichtsvolles, solidarisches Verhalten zueinander. „Auch auftauchende Konflikte, die zwischen uns sehr selten vorkommen, werden sensibel, gutmütig angesprochen, um sie aus der Welt zu schaffen. Wir leben in einer sehr harmonisch eingestellten Gemeinschaft und glauben, dass die „Goldene Hausnummer" zu uns passt", fügt Bernhard Malsch an.


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