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Punkteteilungen gibt es nicht, aber Erfolg-Fans

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Der Sieg war drin, aber ein Punkt ist auch schon stark bei den spielstarken Elversberger Überfliegern: Dynamo zeigt in diesem Jahr ein ganz anderes Gesicht als im Herbst. Da machen selbst Unentschieden Spaß beim Zuschauen. Einige sprechen da von Punkteteilungen, was natürlich Blödsinn ist: Seit 1995/96 gibt es für eine Sieg drei Zähler. Würden die tatsächlich geteilt, bekäme jede Mannschaft eineinhalb Punkte bei einem Remis. Nur ein Pünktchen als Lohn tut zwar seit 27 Jahren mehr weh als bis dahin, ist aber dennoch besser als null. Erst recht, wenn man damit eine Ungeschlagenen-Serie ausbaut.

Auch am Sonnabend soll die der Schwarz-Gelben halten. Im sächsischen Prestige-Duell gegen den Schacht wären allerdings drei Zähler umso bedeutender – vor allem für die Fans, aber auch für die Tabelle. Dort hat Dynamo endgültig den Kontakt zur Spitzengruppe hergestellt. Unter anderem dank der Veilchen, die gegen Mitkonkurrent Saarbrücken die Partie aus einem 0:1 in ein 2:1 zu ihren Gunsten gedreht haben.

Und noch ein Aspekt, der einen Dresdner Dreier fast schon zur Pflicht macht: Das Sachsenderby im Rudolf-Harbig-Stadion ist schon seit Wochen ausverkauft. Von den mehr als 30.000 Leuten kann man sicher ein Drittel als sogenannte Erfolg-Fans bezeichnen. Wie der Name schon sagt: Gibt es Erfolge, kommen die wieder. Für den aktuellen Zuschauerschnitt von knapp 21.000 kann das nur gut sein.


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