

Was sind Ihre Vorsätze für 2019 – Privat und in Bezug auf die Stadt Lommatzsch? Für unsere Familie ist das Jahr 2019 richtungsweisend. Meine Tochter wird das Abitur ablegen und ich kandidiere für meine 3. Amtszeit. Dafür werden wir uns natürlich beide gehörig ins Zeug legen. Für die Stadt ist aus meiner Sicht die Fortsetzung ihrer kontinuierlich guten Entwicklung wichtig. Dafür sollten wir gemeinsam mit dem Stadtrat nach den Kommunalwahlen im Mai uns weiteren Etappenziele abstecken sowie ruhig, aber konsequent unseren Weg verfolgen. Was wird in diesem Jahr besonders wichtig? Natürlich sind die Kommunalwahlen wichtig. Ich wünsche mir weiterhin eine so gute und kooperative Zusammenarbeit mit engagierten Stadträten wie in den letzten Jahren. Darüber hinaus hoffen wir auf einen zeitnahen Breitbandausbau in unseren Ortsteilen. Die Vergabe soll dazu spätestens im Mai erfolgen. In der Stadt werden wir mit der Sanierung des letzten Bauabschnittes, der eigentlichen Marktfläche vor dem Rathaus, beginnen. Und wichtig wäre uns auch endlich der Baubeginn für die Straße »Lahme Henne« in Neckanitz. Leider haben wir dazu noch keine positiven Signale zur Förderung erhalten. Eine Vorfinanzierung der knapp 700.000 Euro Baukosten ist für unsere kleine Stadt nicht möglich. Was muss sich unbedingt ändern? Was hat schon gut funktioniert und sollte bleiben? Das ist eine schwierige Frage. Unbedingt ändern sollte sich unsere Personalsituation in der Bauverwaltung. Für die umzusetzenden vielfältigen Aufgaben brauchen wir dringend Verstärkung für den Bereich Hochbau/ Stadtentwicklung. Dazu läuft derzeit die Stellenausschreibung. Großes Lob bekommen wir aktuell von den Bürgern für die ersten neu gestalteten Marktbereiche. Die Sanierung soll also in dieser Art und Weise fortgesetzt werden. Weiterhin können wir Verwaltungsverfahren durch die 14-tägigen Stadtratssitzungen sehr zügig im Interesse der Antragsteller durchführen. Das wollen wir beibehalten. Künftig müssen wir aber natürlich im Bereich der digitalen Verwaltung noch einen großen Schritt voran kommen. Daran arbeiten wir. Wir fragten Dr. Anita Maaß, Bürgermeisterin von Lommatzsch