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Westfernsehen für alle!

Kaum hat man sich an Kabel oder Schüssel gewöhnt, da werden schon wieder digitale Säue durch unsere Städte und Dörfer getrieben. Auch wenn das Fernsehen als solches mehr und mehr zur verzichtbaren Größe wird, möchten wohl nicht wenige Mitmenschen auf das flimmer- und rauschfreie Vergnügen im Wohnzimmer verzichten. Schon gar nicht jene, die im ehemaligen „Tal der Ahnungslosen“ ihre Kindheit und Jugend verbringen mussten. Nur reicht es längst nicht mehr, einen feuchten Klingeldraht in die Buchse zu schieben, oder einen geeigneten Berg samt Baum für seine UHF-Antenne zu finden. Fernsehen ist ohne Not etwas komplizierter geworden. Ein Schelm, wer dahinter Methode vermutet. Je weniger Durchblick, desto teurer! Und mal unter uns Nachbarn,  das Weihnachtsgeschäft  fängt doch längst immer kurz vor Ostern an. Zum Trost: „Westfernsehen für alle“ haben wir seit 1989, es ist halt nur ein wenig teurer und komplizierter geworden. Seid nett zueinander! Bernd Witscherkowsky


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