Der April weiß schon was er will! Heut ist wieder so ein Tag, an dem man besser im Bett bleibt. Nicht weil man dadurch vermeiden kann, von „netten Mitmenschen“ verkohlt zu werden, eher um dem 1. April (Suizid des Judas Iskariot) möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Immerhin soll er zu den unglücksintensivsten Tagen des Jahres gehören, gefolgt vom 1. August (Engelssturz) und dem 1. Dezember (Sodom und Gomorra). Darüber sollten auch mal die Lottogesellschaften nachdenken, die uns regelmäßig Freitag den 13. (Verhaftung der Templer) als Glückstag verkaufen. Ein bisschen „April, April“ ist da schon eher angebracht. Und meine Medien-Kollegen (Print, Funk, Internet) werden heute wohl wieder besonders lustig drauf sein. Spaß muss aber sein, denn Lachen soll ja bekanntlich gesund sein. Man kann also getrost darauf warten, dass die Biografie von Gregor Gysi zum Download als „PDS-Datei“ angeboten oder um Wasserspenden für den Geierswalder See gebeten wird. In diesem Sinne, liebe Nachbarn, einen schönen Start in den Monat April!
Bernd Witscherkowsky
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