

Etwas zu ersteigern macht ja wirklich Spaß. Wer je auf Ebay als Schnäppchensieger aus dem Rennen ging, wird das bestätigen. Deshalb bietet ja auch der WochenKurier seit Monaten mit seiner »Marktplatz-Auktion« viele schöne Dinge an, die mit etwas Glück zum halben Preis zu haben sind.
Aber mal ehrlich: Einen Lenin ersteigern? Noch dazu als zwölf Meter hohes Metallmonster? Mal abgesehen davon, ob die Stadt dafür überhaupt Geld hätte. Wir reden immerhin von 150.000 Euro Mindestgebot. Was soll mit Lenin geschehen, würde der OB als Mitbieter den Zuschlag bekommen? Soll Lenin zurück auf den Wiener Platz, den Hotspot des Drogenhandels? Das hat er nun auch nicht verdient.
Mein Vorschlag: Herr Schollbach, bieten Sie doch mit. Vermögen aus SED-PDS-Linken-Töpfen dürfte da sein. Und stellen Sie den Lenin in Ihren Garten. Viel Spaß damit.
C. Pönisch