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Hochschulpräsenz in der Westlausitz

Seit August gibt es im Finsterwalder Rathaus die Präsenzstelle Westlausitz, eine Kooperation von Brandenburger Hochschulen.
Das Team der Präsenzstelle Westlausitz: V.l. Christian Rapp, Dominique Franke-Sakuth und Silke Söldner (v.l.n.r.). Foto: Präsenzstelle

Das Team der Präsenzstelle Westlausitz: V.l. Christian Rapp, Dominique Franke-Sakuth und Silke Söldner (v.l.n.r.). Foto: Präsenzstelle

Die Präsenzstelle ist ein Projekt der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Technischen Hochschule Wildau und wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert. Wie alle Präsenzstellen ist sie an den Regionalen Wachstumskern Westlausitz gebunden. In den fünf Städten des Regionalen Wachstumskerns bieten die Mitarbeiter der Präsenzstelle einen direkten und unkomplizierten Zugang zur Wissenschaftslandschaft der brandenburgischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. So agieren die Mitarbeiter eben nicht nur in Finsterwalde, sondern auch in Lauchhammer, Schwarzheide, Großräschen und Senftenberg.

Infos für Interessierte

Zielgruppe sind zum Beispiel die Studieninteressierten. Wer noch nicht so recht weiß, was er nach dem Abitur vorhat, dem bietet die Präsenzstelle eine Vielzahl von Informationen zu Studiengängen und dualen Ausbildungsmöglichkeiten. Gerade die Unternehmen der Region sind für Schulabgänger durchaus von Interesse und so kann man erfahren, dass zum Beispiel Kjellberg oder auch die PILZ GmbH duale Ausbildungsbildungsangebote anbieten. Für Unternehmen ist neben dem Bereich Forschung und Entwicklung die Fachkräftegewinnung von Bedeutung. Mit zahlreichen Angeboten können die Hochschulen des Landes den Zugang zu den Studierenden ermöglichen. Mit einer frühzeitigen Bindung der jungen Menschen kann sichergestellt werden, dass die Fachkräfte in der Region bleiben, gerade weil mit dem Strukturwandel hier große Herausforderungen zu bewältigen sind.

Regionale Projekte

Die Präsenzstelle bietet zudem verschiedene Veranstaltungsformate, die Wissenschaft erlebbar machen, kooperiert mit den Schulen der Region und entwickelt mit Bürgern Projekte, die die Region bewegen. Schritt für Schritt möchte die Präsenzstelle zusammen mit den Bewohnern sowie den Unternehmen der Region den Strukturwandel in der Lausitz als alte wie auch neue Heimat gestalten.

Das Team der Präsenzstelle

Das 3-köpfige Team besteht aus der 46-jährigen Kommunikationswissenschaftlerin Silke Söldner, die als Finsterwalderin eng mit der Region verwoben ist. Eine Spezialistin für Wissenschaftskommunikation ist Dominique Franke Sakuth. Die 35-jährige studierte als Hauptfach Urgeschichtliche Archäologie in Freiburg i. Br. und promovierte anschließend in Göttingen. »Nach dem Studium war klar, dass es weiter nach Nordosten gehen muss. Letztendlich ist es Herzberg geworden.« Christian Rapp (34) vervollständigt das Team der Präsenzstelle. Er studierte an der BTU Cottbus-Senftenberg Betriebswirtschaftslehre und arbeitete danach in leitender Funktion im Einzelhandel. Durch diese Erfahrung kennt er die Herausforderungen für die Unternehmen der Region.


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